Download der ganzen Chronik - Gemeinde Heyen
Download der ganzen Chronik - Gemeinde Heyen
Download der ganzen Chronik - Gemeinde Heyen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Chronik</strong> <strong>Heyen</strong><br />
Erläuterungen:<br />
Weinkauf war ursprünglich ein freiwilliges Geschenk in Wein für die Tafel des Gutsherrn, später eine Gebühr u. a. für die<br />
Stühle (Plätze) in <strong>der</strong> Kirche. Meier (aus lateinisch Major = <strong>der</strong> Größere, magnus = groß) - ursprünglich kein<br />
Familienname, son<strong>der</strong>n ein vom Grundbesitzer durch einen Meierbrief eingesetzter Gutspächter, später in<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen Eigentümer eines größeren Hofes.<br />
1 Taler = 36 Mariengroschen (Mgl) = 24 Gutegroschen,<br />
1 Mariengroschen (Mgl) = 8 Pfennige, (ch)<br />
1 Gutegroschen = 12 Pfennige,<br />
1 Gulden = 24 Mariengroschen = 16 Gutegroschen. (Münzsystem um 1835 im Herzogtum Braunschweig)<br />
1 Malter Korn = 3 Scheffel = 6 Himten.<br />
1 Himten = ca. 20 kg Roggen o<strong>der</strong> Weizen, = ca. 18 kg Gerste, = ca. 12 kg Hafer.<br />
1 Elle = 2 Fuß = 24 Zoll = 57 cm, 1 Rute = 16 Fuß = 4,5 m, 120 Quadratruten = 1 Morgen<br />
15.2 Vorschriften aus dem Generalschulplan für Preußen von 1736<br />
§ 1 Das Schulgebäude errichten und unterhalten die <strong>Gemeinde</strong>n<br />
§ 2 Der König gibt freies Bauholz, Türen und Fenster und Kachelöfen werden von den<br />
Opfergel<strong>der</strong>n angeschafft.<br />
§ 4 Jede Kirche zahlt zum Unterhalt des Schulmeisters jährlich vier Taler. Dagegen helfen die<br />
Schulmeister beim Kirchendienst mit.<br />
§ 6 Zu seinem Unterhalt werden dem Schulmeister eine Kuh, ein Kalb, ein paar Schweine und<br />
etwas Fe<strong>der</strong>vieh frei auf <strong>der</strong> Weide gehalten.<br />
§ 7 Dazu bekommt er vom König einen Morgen Land.<br />
§ 9 Jedes Schulkind gibt ihm jährlich, es gehe zur Schule o<strong>der</strong> nicht 1/6 Taler.<br />
§ 10 Ist <strong>der</strong> Schulmeister ein Handwerker, so kann er sich schon ernähren; ist er es nicht, so<br />
wird ihm erlaubt, in <strong>der</strong> Erntezeit sechs Wochen lang auf Tageslohn zu gehen.<br />
§ 13 Der zweite Kingelbeutel (Opfersack) ist für den Schulmeister.<br />
Volksschule <strong>Heyen</strong> 1934<br />
Obere Reihe v.l.: Herbert Battmer, Wilhelm Möller, Hermann Reese, Herbert Maaß, Herbert Möller, Fritz Peter, Rudolf Grupe<br />
2. Reihe v.o.: Lehrer Werner Wachsmut, Hermann Fredebold, Wilhelm Steinbrink, Hermann Sporle<strong>der</strong>, Ludwig Lindemann, Wilhelm<br />
Wessel, Rudolf Scharpenberg, Hermann Möller, Heinz Flentje, Friedrich Grave, Friedel Lindemann. davor: Wilhelm Waßmann, Marie<br />
Maaß, Emmi Reese (Flentje), davor: Gerda Hartmann (Franz), Irmchen Möller (Willmer), Ruth Nolte (Holzbrink) 2. Reihe v.u.: Heinz<br />
Loges, Fritz Sporle<strong>der</strong>, Hermann Möller, Walter Ricke, Karl Sorge, Heinz Möller, Wilhelm Maaß, Wilhelm Fredebold, Elfriede Möller<br />
(Arndt), Ursel Sorge (Ritterbusch), Margarete Sagebiel, Hilde Sporle<strong>der</strong> (Bode), Ria Waßmann, Lina Klingenberg, Luise Sagebiel.<br />
Untere Reihe: Hermann Wiemann, Herbert Sporle<strong>der</strong>, Friedrich Battmer, Helmut Sporle<strong>der</strong>, Walter Fischer, Friedrich Meyer, Ilse<br />
Waßmann (Hüne), Ria Sporle<strong>der</strong> (Ulit), Gisela Waßmann, Marie Maaß, Edith Waßmann (Borchers), Waltraut Zimmermann (Barzier),<br />
Gertrud Seelemeyer, Gertrud Hilmer<br />
- 151 -