Download der ganzen Chronik - Gemeinde Heyen
Download der ganzen Chronik - Gemeinde Heyen
Download der ganzen Chronik - Gemeinde Heyen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
17.6 Mai-Club <strong>Heyen</strong> von 1990 e.V.<br />
(Wilfried Fredebold)<br />
<strong>Chronik</strong> <strong>Heyen</strong><br />
Es gibt aber auch Mitbürger, die stehen auf dem Standpunkt: "Wenn es am Schönsten ist und alle<br />
aufhören, dann kann man ruhig noch weitermachen!"<br />
Diesem Umstand haben wir es zu verdanken, dass wir am 01. Mai 2000 das 10-jährige Bestehen<br />
unseres Mai-Club´s feiern konnten.<br />
So fanden sich ein paar Unverdrossene, die beschlossen, den Nachmittag gemeinsam ausklingen<br />
zu lassen. Da Petrus sein Füllhorn an Sonnenschein ausgeschüttet hatte, bot es sich an, unter<br />
freiem Himmel weiter zu feiern. Wer stellt seinen Garten zur Verfügung? Karl Schmidt! Schnell<br />
wurden Tische und Bänke herbeigeschafft und die Party konnte beginnen. Wie sollte man feiern?<br />
Alkohol war ja bereits reichlich vernichtet worden, also musste zuerst einmal Kaffeeklatsch<br />
gehalten werden. Da ja Kaffee allein sehr trocken ist, wurde schnell aus Linse eine<br />
"Schwarzwäl<strong>der</strong> - Kirschtorte" und vom hiesigen Bäcker – an <strong>der</strong> Hintertür – Kuchen besorgt. Die<br />
Stimmung steigerte sich und die Idee wurde geboren, einen Mai-Club zu gründen.<br />
Die Gründungsmitglie<strong>der</strong>: Julia + Friedel Arndt, Gisela + Egon Brockmann, Renate Heise, Inge +<br />
Bernd Kowalski, Edeltraud + Winfried Pfaff, Edeltraud + Karl Schmidt, Irmchen Willmer.<br />
Nach dem Motto "Je mehr, je besser" wurden schnell noch ein paar Nachbarn geworben, die als<br />
erste Neuzugänge dem frisch gegründeten Verein beitraten. Dass die Gründung des Mai-Club´s<br />
ordentlich begossen wurde, versteht sich von selbst.<br />
Am 25. August 1990 fand dann die erste ordentliche Sitzung des Mai-Club´s im Gasthaus "Alt<br />
<strong>Heyen</strong>" statt. Beitragsfragen, Veranstaltungen und Fahnenbeschaffung wurden diskutiert. Auch die<br />
Aufstellung eines Mai-Baumes wurde bereits in Erwägung gezogen. Veranstaltungen sollten<br />
durchgeführt werden.<br />
Aus den Protokollen lässt sich lesen, dass man vorerst unter sich bleiben wollte. So fanden die<br />
ersten Mai-Feiern jeweils im kleineren Kreis unter Ausschluss <strong>der</strong> Öffentlichkeit statt. Es fanden<br />
sich immer Mitglie<strong>der</strong>, die ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellten. Auch wurden bereits "Mai-<br />
Bäumchen" - immer an an<strong>der</strong>en Stellen – aufgestellt und statt einer Fahne wurden Wimpel<br />
angeschafft.<br />
Wie es nun mal so ist, gesellten sich im Laufe <strong>der</strong><br />
Jahre immer mehr Interessierte zum kleinen<br />
Kreis hinzu und die Mitglie<strong>der</strong>zahl stieg von Jahr<br />
zu Jahr.<br />
Anlässlich des Zeltfestes 1994 stellte sich <strong>der</strong><br />
Mai-Club erstmals als Vereinigung <strong>der</strong><br />
Öffentlichkeit vor. Daraus ergab sich nochmals<br />
ein Mitglie<strong>der</strong>schub. Stimmen nach einer<br />
"professionellen Führung" wurden laut. Es blieb<br />
nichts an<strong>der</strong>es übrig, als einen regulären<br />
Vorstand ins Leben zu rufen. Das "Management"<br />
wurde professionell!<br />
Aus <strong>der</strong> ehemals lockeren Vereinigung war ein Verein geworden. Gewählter Vorstand, Konzepte<br />
für Veranstaltungen, Kassenführung – eben alles, was ein Verein braucht. Mehrtagesfahrten,<br />
Feten/Feiern, Zusammenkünfte und Versammlungen wurden durchgeführt.<br />
Im Jahre 1995 dann <strong>der</strong> Durchbruch. Der erste "Tanz in den Mai" wurde veranstaltet. Die Halle <strong>der</strong><br />
Tischlerei Diekmann wurde kurzerhand mit viel Arbeitsaufwand zum Festsaal umfunktioniert. Zum<br />
Tanz spielte die ortsansässige Band "Blue Birds" auf. Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> an <strong>der</strong> Veranstaltung<br />
teilgenommen hat, wird sich wohl noch gern daran erinnern. Hier sei gestattet, darauf hinzuweisen,<br />
- 202 -