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Download der ganzen Chronik - Gemeinde Heyen

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<strong>Chronik</strong> <strong>Heyen</strong><br />

Dieser Meyer-Brief ist zum an<strong>der</strong>n mal von mir als jetzigen Pastore J.M. Müller erneuert worden<br />

den 18. Oktober 1764<br />

Erläuterung:<br />

(1 Braunschweiger Thaler =288 Pf.=24 gute Gr.=36 Mariengroschen nach Währungstabellen von<br />

178o/9o. Helmut Jäger, Methodisches Handbuch f. Heimatforschung in Nie<strong>der</strong>sachsen, Lax 1965)<br />

Johann Hermann Rieken (1697-1761) bewirtschaftete den Hof Nr. 8 im Winkel (Hagenstraße).<br />

Letzter Bewirtschafter des Hofes war Heinrich Friedrich Wilhelm Sporle<strong>der</strong> (geb. 1896), genannt<br />

„Winkelbauer“.<br />

14.5 Aus <strong>der</strong> <strong>Chronik</strong> des Pfarramtes ab 1907<br />

(vom Kirchenrat Adolf Runge)<br />

16.01.1907 Gemein<strong>der</strong>atswahl<br />

25.01.1907 Reichstagswahl, bei welcher 89<br />

Stimmen auf von Damm<br />

(wirtschaftliche Vereinigung), 9 auf<br />

Kerk (Fortschritt), 1 auf Salwer<br />

(Sozialdemokrat) fallen.<br />

02.02.1907 Reichsstichwahl, bei welcher von<br />

Damm 103, Salwer 3 Stimmen<br />

erhalten.<br />

02.03.1908 Vollmeier-Altenteiler Heinrich Sagebil<br />

Nr. 30, 73 Jahre alt, seit Dez. 1879<br />

durch Erneuerung seitens des<br />

Königlichen Konsistoriums zu Münster<br />

als Patron <strong>der</strong> Kirche zu <strong>Heyen</strong><br />

Mitglied des Kirchenvorstandes (KV),<br />

stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> im KV,<br />

auch Deputierter desselben zum<br />

Schulvorstand.<br />

28.04.1908 9.00 Uhr Schultermin mit<br />

Konsistorialpräsident Sievers und<br />

Baurat Pfeifer. Darüber ergangene<br />

Nie<strong>der</strong>schrift: Wolfenbüttel, den<br />

- 135 -<br />

Adolf Runge war von 1882 bis 1930 Pastor für <strong>Heyen</strong><br />

und Frenke. Er wurde 1920 Spezial-Super-Intendent von<br />

Halle und 1922 zum Kirchenrat ernannt.<br />

29.04.1908: „Gestern hatten sich die o.g. nach <strong>Heyen</strong> begeben, um das dortige<br />

Schulhaus einer Besichtigung zu unterziehen. Das Schulgebäude besteht aus<br />

einem älteren Wohnhause aus Fachwerk mit seinem Anbau an <strong>der</strong> Nordseite,<br />

ebenfalls aus Fachwerk, in dem sich die Schulklasse befindet. Unmittelbar an den<br />

Klassenanbau sind an <strong>der</strong> nördlichen Giebelseite die Aborte für Lehrer und<br />

Schulkin<strong>der</strong> mit einer Grube angebaut. Die Klasse hat zweiseitige Beleuchtung und<br />

reicht für die vorhandene Schülerzahl nicht aus. Schulvorstand und Gemein<strong>der</strong>at<br />

beabsichtigen daher, den Abortanbau zu beseitigen und nach dieser Richtung den<br />

Klassenraum zu erweitern. Da <strong>der</strong> Grund und Boden aber durch die Abortgrube<br />

voraussichtlich stark verseucht sein wird, so muss die Durchführung dieses Projekts<br />

davon abhängig gemacht werden, dass seitens des zuständigen Physikers die<br />

geplante Erweiterung als zulässig erklärt wird...“<br />

10.09.1908 Verhandlung mit Sanitätsrat Dr. S. aus Eschershausen wegen Schulbaues.<br />

<strong>Gemeinde</strong>vorsteher gegenwärtig. Für den Bau Bedingung, dass an <strong>der</strong> Nordseite<br />

des alten Schulzimmers 2 m nach außen, 2 nach innen sowie 2 m seitwärts und 2 m<br />

tief ausgegraben, <strong>der</strong> Erdboden fortgeschafft, die Höhlung mit frischen Kalksteinen<br />

ausgefüllt und oben mit einer Betonschicht verschlossen wird.<br />

Dez. 1908 wurden von <strong>der</strong> Ww. Wedekind aus Har<strong>der</strong>ode 480 Röhren bezogen. Diese wurden<br />

von Großköter F. Weber angefahren. Sie wurden von Arbeiter Hermann Sagebiel<br />

gelegt. Wegen <strong>der</strong> Kirchenwiesen wurden 53 M verausgabt. 1907 u. 1908 zus. 190<br />

Mark.

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