Tabelle 17: Aufgliederung der Sachkosten pro Pflegetag in DM Einrichtung Nr. L PSB WEB WVB FL BA SAV AfW 1 4,72 0,32 2,70 4,33 - 0,84 0,56 0,36 2 0,72 0,68 0,28 1,28 2,85 0,19 0,58 0,15 3 8,14 0,09 2,34 6,84 0,08 0,80 0,43 0,36 4 - 0,52 2,13 6,28 - 0,20 1,93 0,16 5 7,10 0,30 5,91 5,49 - 0,44 2,12 - 6 11,60 - 4,66 4,45 - 0,99 - 0,10 7 7,01 0,60 2,50 9,02 - 0,78 3,17 - 8 6,95 0,09 0,87 12,96 - 0,55 0,44 - 9 9,46 1,30 3,72 2,33 5,72 0,57 1,08 0,36 10 11,96 3,01 - 1,18 1,53 0,58 0,33 - Durchschnitt 7,52 0,77 2,79 5,42 - 0,59 1,18 - Legende: L = Lebensmittel FL = Fremdleistungen PSB = Pflegerischer Sachbedarf BA = Betreuungsaufwand WEB = Wasser, Energie, Brennstoffe SAV = Steuern, Abgaben, Versicherungen WVB = Wirtschafts- <strong>und</strong> Verwaltungsbedarf AfW = Aufwendungen für Wartung <strong>Die</strong> Kosten für Lebensmittel pro Tag schwanken um einen Mittelwert von 7,52 DM, wobei als Extremwerte 0,72 DM pro Pflegetag bei der Einrichtung in Sachsen <strong>und</strong> 11,96 DM bei dem Multifunktionellen Zentrum in Niedersachsen ausgewiesen wurden. Der extrem niedrige Kostenanteil für Lebensmittel wird von der Einrichtung mit den deutlich niedrigeren Lebenshaltungskosten in den neuen B<strong>und</strong>esländern sowie mit der Vereinbarung günstiger Einkaufs- bzw. Lieferkonditionen erklärt. <strong>Die</strong> Kosten für den pflegerischen Sachbedarf bewegen sich um einem Mittelwert von 0,77 DM mit den Extremwerten von 0,09 DM <strong>und</strong> 3,01 DM. Für Wasser, Energie <strong>und</strong> Brennstoffe wurden im Durchschnitt 2,79 DM aufgewendet, wobei hier die Spannbreite zwischen 0,28 DM <strong>und</strong> 5,91 DM liegt. Der Wirtschafts- <strong>und</strong> Verwaltungsbedarf machte im Erhebungszeitraum im Durchschnitt 5,42 DM aus. <strong>Die</strong> Streuung liegt zwischen 1,18 DM <strong>und</strong> 12,96 DM. <strong>Die</strong> überraschend große Spannbreite ist ein Indiz dafür, dass die genannten Kostenar- ten von den Einrichtungen in vergleichsweise hohem Umfang beeinflussbar sind. Inwieweit mit einer Reduzierung der Kosten jedoch auch Leistungs- bzw. Qualitätsredu- zierungen verb<strong>und</strong>en sind, kann aus den vorliegenden Daten nicht abgeleitet werden. 123
Auffallend geringe Streuungen sind beim Betreuungsaufwand feststellbar, der sich vergleichsweise eng um den Mittelwert von 0,59 DM bewegt. <strong>Die</strong>s gilt auch für die Steuern, Abgaben <strong>und</strong> Versicherungen, die im Durchschnitt 1,18 DM ausmachen. Bei Fremdleistungen <strong>und</strong> Aufwendungen für Wartung wurden im Erhebungszeitraum nur bei einem Teil der Einrichtungen Werte ausgewiesen. Bei der Sachkostenaufgliederung werden die Grenzen unserer Erhebung deutlich. <strong>Die</strong> Tatsache, dass bei mehreren Einrichtungen betriebsnotwendige Sachkosten (Lebens- mittel, pflegerischer Sachbedarf, Wasser, Energie, Brennstoffe) nicht ausge- wiesen sind, lässt auf Zuordnungsfehler schließen, die sich mit einem Verzicht auf die Pflege- buchführungsverordnung begründen lassen. Kostenaufteilung nach Leistungsbereichen Eine weitere Aufteilung der Gesamtkosten erfolgte bezogen auf die nach SGB XI zu erbringenden Leistungsbereiche: • allgemeine Pflegeleistungen inklusive sozialer Betreuung <strong>und</strong> Behandlungspflege, • Unterkunft <strong>und</strong> Verpflegung sowie • investive Maßnahmen. <strong>Die</strong> bei Einrichtung Nr. 4 erhobenen Daten lassen eine Aufteilung nach Leistungs- bereichen nicht zu, so dass sie im Folgenden unberücksichtigt bleibt. Da der Fahrdienst bei den einzelnen <strong>Tagespflege</strong>n sehr unterschiedlich organisiert ist, bleiben auch die Fahrtkosten zunächst unberücksichtigt. <strong>Die</strong> Aufwendungen für Unterkunft <strong>und</strong> Verpflegung beinhalten zum einen die Kosten für Lebensmittel in voller Höhe. Darüber hinaus wurden in Anlehnung an die B<strong>und</strong>es- empfehlungen zu den Rahmenverträgen gemäß § 75 SGB XI für Leistungen der sta- tionären sowie teilstationären Pflege mit einem Anteil von 50 % zugerechnet die Kosten für • den sonstigen Personaldienst, • Wasser, Energie, Brennstoffe, 124
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als auch für den laufenden Betrieb
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Die Auslastung steigt mit der Betri
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kämpfen, bei denen „Billig- anbi
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auf Grund der Personalknappheit imm
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Interessant ist die Aufschlüsselun
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Immerhin ein Sechstel bietet dagege
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Abgrenzung zur stationären Pflege
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