O:\Projekt_2005\Bayern2005\Bamberg\VEP_Regnitz_Insel ...
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III UMWELTBERICHT ZUM BEBAUUNGSPLAN G 10 A<br />
3 BESTANDSAUFNAHME UND BEWERTUNG EINSCHLIESSLICH<br />
DER PROGNOSE BEI DURCHFÜHRUNG DER PLANUNG<br />
Nachfolgend werden der Umweltzustand anhand der betroffenen und im Rahmen des<br />
Scopingverfahrens ausgewählten Schutzgüter beschrieben und die Umweltauswirkungen<br />
des Vorhabens auf die Schutzgüter eingeschätzt. Es wird unterschieden zwischen<br />
Umweltauswirkungen, die während der Bauphase, durch die Anlage als solche<br />
(Gebäude und Erschließungsflächen) und durch den Betrieb dieser Anlagen auftreten<br />
können. Die Bewertung erfolgt verbal argumentativ. Dabei werden drei Stufen unterschieden:<br />
geringe, mittlere und hohe Erheblichkeit. Für jedes Schutzgut wird abschließend<br />
das Ergebnis der Prüfung zusammengefasst.<br />
SCHUTZGUT MENSCH (WOHNEN UND ERHOLUNG, LÄRM)<br />
Beschreibung<br />
Mensch (Erholung)<br />
Die <strong>Regnitz</strong>-<strong>Insel</strong> im Bereich vom ERBA-Werksgelände bis zur <strong>Insel</strong>spitze im Nordwesten<br />
wird auf unterschiedliche Weise von Menschen genutzt. Das Werksgelände<br />
ist seit 1993 außer Nutzung, so dass sich dort keine Personen dauerhaft oder regelmäßig<br />
aufhalten. Im Norden des Spinnereihochbaus befinden sich zwei Wohngebäude.<br />
Ebenso ist das ehemalige Direktorengebäude noch bewohnt. Südöstlich des Planungsgebiets<br />
liegt die ehemalige Mayersche Gärtnerei. Derzeit werden dort Geschosswohnungsbauten<br />
und Reihenhäuser errichtet.<br />
Nordwestlich des Werksgeländes liegt ein Kleingartenareal, das intensiv genutzt wird.<br />
Es ist von der Gaustadter Seite aus über die Schwarze Brücke erschlossen. Auf der<br />
<strong>Insel</strong>spitze befinden sich intensiv genutzte Grünanlagen und an deren Südseite ein<br />
Bootshaus des Motorbootclub - DLRG. Auf Höhe der Kleingartenanlage befinden sich<br />
einige Liegeplätze für Motorboote. Südwestlich des Areals liegt die Gartenanlage<br />
Weidenufer.<br />
Die Biotop- und Brachflächen um das ERBA-Gelände sind aufgrund ihrer erschwerten<br />
Zugänglichkeit weitgehend ungenutzt. Der linke <strong>Regnitz</strong>arm wird von einem Ausflugsboot-Betrieb<br />
sowie von Fischern (nur unterhalb des Kraftwerks) genutzt. Die Ausflugs-<br />
und Fischerboote sind motorbetrieben. Darüber hinaus sind – bis auf den genannten<br />
Bereich an der <strong>Insel</strong>spitze – bisher keine Motorboote zugelassen.<br />
Im nord-westlichen Bereich ist innerhalb der Grünflächen ein mäandrierender Gewässerlauf<br />
als Fischpass zur Umgehung der Staustufe des Wasserkraftwerks ist Bestandteil<br />
der Landesgartenschau-Planungen vorgesehen.<br />
Mensch (Lärm)<br />
Bis zur Schließung des ERBA-Werkes 1993 herrschten betriebsbedingt lärmintensive<br />
Verhältnisse. Seitdem kommt es, abgesehen von dem Turbinenhaus sowie Abbrucharbeiten<br />
von einzelnen Werksgebäuden, auf der <strong>Insel</strong> zu keinen nennenswerten<br />
Lärmemissionen. Lärmquellen, die von außen auf die <strong>Insel</strong> und damit auf den Gel-<br />
planungsgruppe 4, Berlin 111