O:\Projekt_2005\Bayern2005\Bamberg\VEP_Regnitz_Insel ...
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III UMWELTBERICHT ZUM BEBAUUNGSPLAN G 10 A<br />
Hafenbetriebes Überschreitungen der nächtlichen Orientierungswerte zu erwarten, die<br />
mit entsprechenden Maßnahmen gemindert werden müssen, da zumindest im Endausbau<br />
des Wohnparks <strong>Regnitz</strong>-<strong>Insel</strong> bei gleichzeitiger Hafenentwicklung Immissionen<br />
in der berechneten Höhe von bis zu 49,6 dB(A) zur Nachtzeit zu erwarten sind.<br />
Die Verkehrsbelastung des Verkehrserschließungsnetzes wirkt sich auf das Plangebiet<br />
nur auf Nutzungen in Teilbereichen aus, die jedoch mit entsprechenden passiven<br />
Schallschutzmaßnahmen der Außenbauteile zu schützen sind. Durch die Erhöhung<br />
der Verkehrsbelastung infolge des zusätzlichen Verkehrsaufkommens aus dem Plangebiet<br />
und eine künftig notwendige Lichtsignalanlage, erfolgt jedoch an der Einmündung<br />
Gaustadter Hauptstraße / ERBA-Brücke einer Erhöhung des Beurteilungspegels<br />
um 3,4-3,8 dB(A) tags und nachts, wenn in der Gaustadter Hauptstraße eine Geschwindigkeit<br />
von 50 km/h beibehalten und die geplante LSA nachts nicht abgeschaltet<br />
wird. An sechs Gebäuden ist bereits heute ein Beurteilungspegel von 69,0 dB(A)<br />
bzw. 70,0 dB(A) erreicht, der weiter erhöht wird. Wird die Geschwindigkeit auf 30<br />
km/h verringert und die LSA nachts abgeschaltet, liegt der Anstieg der Schallimmission<br />
nur noch bei 1,4 - 1,8 dB(A) am Tag und 0,4-0,5 dB(A) in der Nacht und es sind<br />
weniger Immissionsorte betroffen. Durch den Einsatz eines lärmtechnisch optimierten<br />
und güteüberwachten Fahrbahnbelags („Dünnschichtbelag auf Versiegelung DSH-V“)<br />
kann eine Schallminderung von 2-4 dB(A) herbeigeführt werden.<br />
Ergebnis<br />
Im Hinblick auf das Schutzgut Mensch sind baubedingt mittlere Umweltauswirkungen<br />
zu erwarten. Betriebs- und anlagebedingt sind bei Umsetzung der Vermeidungs- und<br />
Minderungsmaßnahmen Umweltauswirkungen von geringer (Erholung) Erheblichkeit<br />
bzw. mittlerer Erheblichkeit (Lärm) zu erwarten.<br />
SCHUTZGUT KLIMA / LUFT<br />
Beschreibung<br />
Großklimatisch zählt der Bamberger Raum zum Übergangsbereich zwischen dem atlantischen<br />
Klima, das sich durch milde Winter, kühle Sommer und höhere Luftfeuchtigkeit<br />
auszeichnet, und dem kontinentalen Klima, das durch kalte Winter, warme<br />
Sommer und geringe Luftfeuchtigkeit charakterisiert wird (Landschaftsplan, S. 174).<br />
Die mittlere Jahrestemperatur in Bamberg beträgt 8.8°C. Sie liegt in den Wintermonaten<br />
um 0°C und in den Sommermonaten um 17–20°C. Die Jahressumme der Niederschläge<br />
beträgt im langjährigen Mittel 633 mm, wobei das Minimum im Februar mit ca.<br />
40 mm und des Maximum im Juni mit ca. 80 mm liegt.<br />
Die lufthygienische Belastung ist im Bereich Gaustadt / <strong>Regnitz</strong>-<strong>Insel</strong> als hoch bis<br />
mäßig einzustufen (Basis Flechtenkartierung nach VDI 3799, Büros Fraxinus und<br />
Wildwuchs, im Auftrag der Stadt Bamberg, 1999).<br />
Umweltauswirkungen<br />
planungsgruppe 4, Berlin 113