O:\Projekt_2005\Bayern2005\Bamberg\VEP_Regnitz_Insel ...
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Bebauungsplan G 10 A „Wohnpark <strong>Regnitz</strong>-<strong>Insel</strong>“<br />
Verkehrsgutachten 2<br />
1 Anlass und Ziel der Untersuchung<br />
Für das Bebauungsplanverfahren G 10 A Wohnpark <strong>Regnitz</strong>-<strong>Insel</strong> in Bamberg wurde die<br />
öffentliche Auslegung und Trägerbeteiligung durchgeführt, die im März 2010zum Abschluss<br />
kam.<br />
Aus den Anregungen und Bedenken der Bürger und Institutionen hat sich ein Änderungs-<br />
bzw. Anpassungsbedarf für die Verkehrsuntersuchung zum Bebauungsplan ergeben, der<br />
sich insbesondere auf den Universitätsstandort auf der <strong>Regnitz</strong>-<strong>Insel</strong> im Planungsbereich A<br />
bezieht. Der Universitätsstandort wurde vergrößert, gleichzeitig wurden Flächen für gewerbliche<br />
Nutzungen im Bereich A verringert.<br />
Das im Jahr 2006 erarbeitete und in den Jahren 2007, 2008 und 2009 fortgeschriebene Verkehrsgutachten<br />
wird deshalb erneut an die veränderten Flächen- und Nutzerzahlen angepasst.<br />
Die Veränderungen haben Einfluss auf die Anbindung an das Hauptverkehrsstraßennetz das<br />
von den Nutzungen erzeugte Verkehrsaufkommen, die notwendige Stellplatzanzahl und die<br />
Leistungsfähigkeit der Anbindung des Bebauungsgebietes an die Gaustadter Hauptstraße.<br />
Diese Themen werden deshalb erneut untersucht und fortgeschrieben.<br />
Basis für die Berechnung des Verkehrsaufkommens bilden die geplanten Nutzungen nach<br />
dem Bebauungsplanentwurf mit Stand Mai 2010.<br />
2 Erschließung<br />
Die Erschließung des Bebauungsplangebietes Wohnpark <strong>Regnitz</strong>-<strong>Insel</strong> für den motorisierten<br />
Individualverkehr erfolgt ausschließlich über die ERBA-Brücke und die anschließende Planstraße<br />
1. Der Anschluss an die Maria-Ward-Straße soll nur in Ausnahmefällen (Notzufahrt)<br />
erfolgen für den Fahrzeugverkehr erfolgen, d.h. der Anschluss ist baulich herzustellen (Bordabsenkung<br />
bzw. Gehwegüberfahrt) aber mit Pollern abzusperren. Für Fußgänger und Radfahrer<br />
besteht neben der Anbindung über die ERBA-Brücke und die Maria-Ward-Straße eine<br />
zusätzliche Anbindung über die Schwarze Brücke zum Unteren Leinritt, Stadtteil Gaustadt.<br />
Die Planstraße 1 fungiert als Sammelstraße (Verkehrsbelastung zw. 400-800 Kfz/h) und ist<br />
nach RASt 06 mit einer Fahrbahnbreite von 5,50m (bei einseitigem Parken) ausreichend<br />
dimensioniert.<br />
Im ersten Abschnitt der Planstraße 1 zwischen Spinnerei (Ziegelhochhaus) und Direktoriumsgebäude<br />
bzw. Beamtenwohnhaus wird entlang dem Studentenwohnheim im Ziegelhochhaus<br />
ein mind. 3,0m breiter Gehweg empfohlen, da in diesem Bereich aufgrund der<br />
universitären Einrichtungen mit einem höheren Fußgängeraufkommen zu rechnen ist. Entlang<br />
der Südostseite (Beamtenwohnhaus und Direktoriumsgebäude) sind geschützte Bäume<br />
zu berücksichtigen, deshalb soll die Gehwegbreite dort mindestens 2,0m betragen. Die Unterschreitung<br />
der lt. RAST 06 für Sammelstraßen empfohlenen Gehwegbreiten von 3,0m<br />
kann hier erfolgen, da der Hauptfußgängerverkehr zur den universitären Einrichtungen von<br />
der ERBA-Brücke über den Durchgang zwischen Schlichterei und Ziegelhochhaus direkt<br />
zum ERBA-Platz geführt wird und entlang der Südostseite der Planstraße 1 weniger Fußgänger<br />
zu erwarten sind.<br />
In Weiterführung der Planstraße 1 in Richtung Osten soll der südöstliche Gehweg eine Breite<br />
von mindestens 3,0m erhalten, der nordöstliche Gehweg entlang der Grünfläche soll eine<br />
Breite von mindestens 2,0m erhalten.<br />
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