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O:\Projekt_2005\Bayern2005\Bamberg\VEP_Regnitz_Insel ...

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5.2 Städtebauliches Konzept<br />

Das Vorkonzept A bildet als Vorzugsvariante die Grundlage für das städtebauliche<br />

Konzept, für das folgende Kriterien hervorzuheben sind:<br />

32<br />

Ein besonderes Merkmal des städtebaulichen Konzeptes stellt die wellenartig<br />

angeordnete Uferbebauung dar. Die besondere Qualität dieser vier- bis fünfgeschossigen<br />

Wohngebäude besteht in dem direkten Wasserbezug, der durch eine<br />

partielle Überbauung der Wasserfläche, einen eigenen Zugang zur <strong>Regnitz</strong> sowie<br />

einen uferbegleitenden Weg gewährleistet wird. Durch eine entsprechende Kubatur,<br />

die Anordnung der Baukörper mit der Schmalseite zum Ufer und die Freihaltung<br />

der Flächen zwischen den Baukörpern wird auch den Gebäuden in der zweiten<br />

Reihe ein Durchblick zum Wasser ermöglicht.<br />

Mit der Herstellung einer attraktiven Platzfläche, der Bildung neuer Raumkanten<br />

im Nordosten und Nordwesten sowie der Aufwertung des denkmalgeschützten<br />

Spinnereihochbaus und der Schlichterei entsteht ein hochwertiger urbaner Platzbereich,<br />

um den zentrale Nutzungen, wie die Otto-Friedrich-Universität Bamberg<br />

(Campus) entstehen sollen.<br />

Mit dem Spinnereihochbau, der Schlichterei, dem Wasserkraftwerk, dem Batteurgebäude,<br />

dem Kesselhaus, dem Schornstein, dem Direktionsgebäude, dem<br />

Beamtenwohnhaus und dem Baumwollmagazin sowie dem Wasserturm und dem<br />

angrenzenden Kesselhaus wird eine großer Teil der denkmalgeschützten Bebauung<br />

als Zeugnis der industriellen Nutzung in das städtebauliche Konzept integriert.<br />

Durch den zentralen Wohnpark, der als gliederndes Element den urbanen Stadtplatz<br />

mit dem hochwertigen Wohnbereich verbindet und der über zwei Grünachsen<br />

mit den Grünflächen im Nordosten sowie dem linken <strong>Regnitz</strong>arm im Südwesten<br />

verbunden ist, erhält das Wohngebiet eine besondere Qualität.<br />

Ein Wasserbezug soll neben einer speziellen Bebauungsstruktur durch eine teilweise<br />

Öffnung des <strong>Regnitz</strong>-Altarmes und eine Verbindung zwischen dem Altarm<br />

und dem nordwestlichen <strong>Regnitz</strong>-Abschnitt durch einen „Fischpass“ entlang des<br />

Baugebietes erreicht werden.<br />

Die Verkehrserschließung ist auf das notwendige Maß reduziert. Unterschiedliche<br />

Straßenhierarchien (verkehrsberuhigter Bereich; Tempo 30) ermöglichen ein vom<br />

Verkehr weitgehend ungestörtes Wohnen. Punktuelle Aufweitungen des Straßenraums<br />

ermöglichen eine stufenweise Entwicklung von Bauabschnitten.

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