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O:\Projekt_2005\Bayern2005\Bamberg\VEP_Regnitz_Insel ...

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Bebauungsplan G 10 A „Wohnpark <strong>Regnitz</strong>-<strong>Insel</strong>“<br />

Verkehrsgutachten 17<br />

6 Leistungsfähigkeitsberechnung des Knotenpunktes<br />

Die <strong>Regnitz</strong>-<strong>Insel</strong> ist nur an einem Punkt über die ERBA-Brücke an das Hauptverkehrsstraßennetz<br />

angebunden. Für die Grundlast der Gaustadter Hauptstraße wird die Verkehrsbelastung<br />

des Nullfalls 2001 mit 11.600 Kfz/Tag zugrundegelegt. Da es sich hier um eine Modellrechnung<br />

handelt und aktuelle Zähldaten nicht vorliegen, wird für die Leistungsfähigkeitsberechnung<br />

ein Zuschlag von 20% auf die Grundlast der Gaustadter Hauptstraße berücksichtigt.<br />

Bis zur Einrichtung einer Lichtsignalanlage an dem Knotenpunkt ist die Durchführung<br />

einer Verkehrserhebung des Kfz- und Radverkehrs sinnvoll.<br />

Im Verkehrsentwicklungsplan ist die Gaustadter Hauptstraße als Hauptsammelstraße Verbindungsstufe<br />

CIV (flächenerschließend) ausgewiesen.<br />

Bei der Beurteilung der Leistungsfähigkeit eines Knotenpunktes wird im Handbuch für die<br />

Bemessung von Verkehrsanlagen (HBS 2001 13 ) die Qualität des Verkehrsablaufes herangezogen.<br />

Ein wesentliches Kriterium der Qualität des Verkehrsablaufes an Knotenpunkten ist die mittlere<br />

Wartezeit der Kraftfahrzeugströme.<br />

Für die Einstufung des gesamten Knotenpunktes in eine Qualitätsstufe ist die schlechteste<br />

Qualität aller beteiligten Verkehrsströme maßgebend.<br />

Das Handbuch für die Bemessung von Verkehrsanlagen (HBS 2001) ordnet entsprechend<br />

der Länge der mittleren Wartezeit, den Knotenpunkten Qualitätsstufen von A-F zu. Dabei ist<br />

in Stufe A ein nahezu ungehinderter Verkehrsablauf mit nur geringen Wartezeiten möglich,<br />

bei Stufe F sind hohe Wartezeiten und Staubildung zu erwarten, was zu einer Überlastung<br />

des Knotenpunktes führt.<br />

Abhilfe kann dann durch Erhöhung der Kapazitäten (zusätzliche Abbiegespuren) geschaffen<br />

werden, im Extremfall muss eine Lichtsignalanlage installiert werden.<br />

Für den Knotenpunkt Gaustadter Hauptstraße – Schweinfurter Straße / ERBA-Brücke wurden<br />

die Wartezeiten und Rückstaulängen der wartepflichtigen Ströme berechnet und nach<br />

den Vorgaben des HBS 2001 beurteilt. Der Knotenpunkt wurde als unsignalisiert und mit<br />

Vorfahrtsberechtigung des Straßenzugs Gaustadter Hauptstraße – Schweinfurter Straße<br />

berücksichtigt.<br />

Die Leistungsfähigkeitsberechnung wurde für die Frühspitze von 7:00-8:00 Uhr und die Spätspitze<br />

von 17:00-18:00 Uhr durchgeführt.<br />

Der Spitzenstundenanteil liegt jeweils zwischen 7 und 9% der Tagesbelastung.<br />

Der Anstieg des Kfz-Verkehrsaufkommens um 2% gegenüber dem Stand vom Nov. 2009<br />

wirkt sich kaum auf die Spitzenstundenbelastung aus. Aufgrund der Verschiebung der Nutzungen<br />

mit einem höheren Anteil der Universität, erhöht sich die morgendliche Spitzenstunde<br />

im Zielverkehr etwas. Insgesamt hat sich in der Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes<br />

jedoch keine Veränderung ergeben.<br />

13<br />

Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen, Köln,<br />

Ausgabe 2001<br />

GRI GmbH

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