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O:\Projekt_2005\Bayern2005\Bamberg\VEP_Regnitz_Insel ...

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V UMWELTBERICHT ZUR ÄNDERUNG DES FLÄCHENNUTZUNGSPLANS<br />

zum baulichen Schallschutz an Fassaden sowie den Ausschluss von Wohnnutzungen<br />

im direkten Bereich um das Wasserkraftwerk. Weiterhin wird ein Schalleistungspegel<br />

für die maximalen Geräuschemissionen des Wasserkraftwerkes festgesetzt.<br />

Die Verkehrsbelastung des Verkehrserschließungsnetzes wirkt sich auf das Plangebiet<br />

nur auf Nutzungen in Teilbereichen aus, die jedoch mit entsprechenden passiven<br />

Schallschutzmaßnahmen der Außenbauteile zu schützen sind. Durch die Erhöhung<br />

der Verkehrsbelastung infolge des zusätzlichen Verkehrsaufkommens aus dem Plangebiet<br />

und eine künftig notwendige Lichtsignalanlage, erfolgt jedoch an der Einmündung<br />

Gaustadter Hauptstraße / ERBA-Brücke einer Erhöhung des Beurteilungspegels<br />

um 3,4 bis 3,8 dB(A) tags und nachts, wenn in der Gaustadter Hauptstraße eine Geschwindigkeit<br />

von 50 km/h beibehalten und die geplante LSA nachts nicht abgeschaltet<br />

wird. An sechs Gebäuden ist bereits heute ein Beurteilungspegel von 69,0 dB(A)<br />

bzw. 70,0 dB(A) erreicht, der weiter erhöht wird. Wird die Geschwindigkeit auf 30<br />

km/h verringert und die LSA nachts abgeschaltet, liegt der Anstieg der Schallimmission<br />

nur noch bei 1,4 - 1,8 dB(A) am Tag und 0,4-0,5 dB(A) in der Nacht und es sind<br />

weniger Immissionsorte betroffen. Durch den Einsatz eines lärmtechnisch optimierten<br />

und güteüberwachten Fahrbahnbelags („Dünnschichtbelag auf Versiegelung DSH-V“)<br />

kann eine Schallminderung von 2-4 dB(A) herbeigeführt werden.<br />

Ergebnis<br />

Im Hinblick auf das Schutzgut Mensch ist mit Umsetzung der Planung eine deutliche<br />

Verbesserung der Erholungssituation verbunden. Die neu dargestellten Grünflächen<br />

werden in das öffentliche Wegenetz eingebunden und stellen zukünftig einen wichtigen<br />

Erholungsraum und eine zentrale Grünverbindung dar.<br />

Die zu erwartenden Schalleinwirkungen von außen (insbesondere aus dem Hafengebiet)<br />

bewegen sich innerhalb der Orientierungswerte für öffentliche Grünflächen. Einer<br />

Umsetzung der Planung stehen diese Schallbelastungen somit nicht grundsätzlich<br />

entgegen. Im Vergleich mit der ursprünglichen Situation (Industriebetrieb) ergibt sich<br />

eine erhebliche Verbesserung.<br />

SCHUTZGUT KLIMA / LUFT<br />

Beschreibung<br />

Die lufthygienische Belastung ist im Bereich Gaustadt / <strong>Regnitz</strong>-<strong>Insel</strong> als hoch bis<br />

mäßig einzustufen (Basis Flechtenkartierung nach VDI 3799, Büros Fraxinus und<br />

Wildwuchs, im Auftrag der Stadt Bamberg, 1999).<br />

Der Änderungsbereich ist durch die vorhandenen Versiegelungen kleinklimatisch erheblich<br />

vorbelastet.<br />

planungsgruppe 4, Berlin 159

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