O:\Projekt_2005\Bayern2005\Bamberg\VEP_Regnitz_Insel ...

H. Vertragliche Regelungen
Nicht vorgesehen ist es, den Vorhabenträger durch städtebaulichen Vertrag zur Übernahme
der Kosten für lärmmindernde Maßnahmen an den gewerblichen Anlagen
selbst zu verpflichten. Auf der Grundlage der bereits derzeit bestehenden rechtlichen
Verpflichtung der Gewerbebetriebe im Hafenbereich, den Lärmschutz für die Bestandswohngebiete
in dem oben dargestellten Umfang zu gewährleisten, sind zusätzliche
lärmmindernde Maßnahmen nicht Voraussetzung für die geplante Nutzung des
Bebauungsplangebiets.
Regelungen in einem städtebaulichen Vertrag sind jedoch vorgesehen um sicherzustellen,
dass am Wasserkraftwerk durch den Investor die erforderlichen baulichen
Maßnahmen durchgeführt werden, die Voraussetzung dafür sind, dass in der Umgebung
des Wasserkraftwerks Wohnnutzungen zugelassen werden.
7 TEMPORÄRE FESTSETZUNGEN – LANDESGARTENSCHAU
Um die Durchführung der Landesgartenschau 2012 zu sichern und eine entsprechende
Flächennutzung zu gewährleisten werden im nördlichen Teilbereich des Plangebietes
sowie nördlich und südlich der denkmalgeschützten Parkanlage Flächen festgesetzt
(Fläche „LGS“), in der bis zum 30.06.2013 die Anlage von Grünflächen, Wegen
und Infrastruktureinrichtungen sowie die Einrichtung von Ausstellungs- und Veranstaltungsgebäuden
für die Landesgartenschau zugelassen wird. Im Anschluss an die
Landesgartenschau (ab dem 01.07.2013) sollen die Flächen dann auf der Grundlage
der in der Planzeichnung getroffenen zeichnerischen und textlichen Festsetzungen
durch einen privaten Investor bzw. den Eigentümern zu einem attraktiven Wohngebiet
mit öffentlichen Grünflächen (Wohnpark) entwickelt werden. Die Gestaltung der Gartenschau-Flächen
sollte soweit möglich die Festsetzungen des zukünftigen Baugebietes
berücksichtigen. Beispielsweise könnte der Wohnpark in seiner geplanten Form
und der erforderlichen Bepflanzung bereits im Zuge der Landesgartenschau hergestellt
werden.
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