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I BEGRÜNDUNG ZUM BEBAUUNGSPLAN NR. G 10 A
I BEGRÜNDUNG ZUM BEBAUUNGSPLAN NR. G 10 A ‚WOHNPARK
REGNITZ-INSEL’ MIT GRÜNORDNUNGSPLAN - ENTWURF
1 ANLASS DER PLANUNG
Nach § 1 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) haben die Gemeinden Bauleitpläne aufzustellen,
sobald und soweit dies für die städtebauliche Entwicklung und Ordnung erforderlich
ist. Anlass der Planung ist der Entschluss der Stadt Bamberg auf Teilflächen
des ehemaligen ERBA-Geländes die Landesgartenschau 2012 durchzuführen und
auf den verbleibenden Flächen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine
Neubebauung und für die Umnutzung vorhandener Gebäude zu schaffen. Die Stadt
Bamberg beabsichtigt auf der Grundlage eines von der planungsgruppe 4 erstellten
städtebaulichen Konzeptes die Entwicklung eines durch Wohn-, Misch- sowie Universitätsnutzungen
geprägten Baugebietes.
Der Stadtrat hat die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. G 10 A gemäß § 2 Abs. 1
BauGB für den in Kapitel 2 beschriebenen Geltungsbereich am 26.07.2006 beschlossen.
Eine wesentliche Grundvoraussetzung für den Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplanverfahrens
Nr. G 10 A war die Unterzeichnung des städtebaulichen
Rahmenvertrages und des Grundstückskaufvertrages für die Entwicklung des ERBA-
Geländes durch die Grundstückseigentümer und die Stadt Bamberg am 30. Juni
2006.
Die frühzeitige Beteiligung der Bürger sowie der Behörden und Träger öffentlicher
Belange erfolgte im Dezember 2006, die Abwägung der Stellungnahmen sowie der
Beschluss zur Offenlage wurde am 24.11.2009 im Stadtrat beschlossen 1 . Die Beteiligung
der Öffentlichkeit, der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nach
§§ 3 (2) u. 4 (2) BauGB fand vom 04.01 - 12.02.2010 statt.
2 GELTUNGSBEREICH
Der Geltungsbereich des Bebauungsplans Nr. G 10 A liegt auf einem nördlichen Teilbereich
der Regnitz-Insel im Ortsteil Gaustadt der Stadt Bamberg. Er umfasst ein ca.
10,2 ha großes Gebiet in der Gemarkung Gaustadt und der Gemarkung Bamberg,
das wie folgt begrenzt wird (vgl. Abb. 1):
- im Nordwesten durch Grünflächen und Kleingärten,
- im Norden durch Brachflächen der ehemaligen ERBA mit eingetragenen Biotopstrukturen,
- im Südosten durch Grünflächen, weitere Kleingärten und das Wohngebiet ‚Meyersche
Gärtnerei’,
- im Süden durch den linken Regnitzarm sowie den Knotenpunkt Gaustadter
Hauptstraße / ERBA-Brücke.
1 Da ein paralleles Planungsverfahren zur Änderung des FNP und Neuaufstellung des B-Planes
durchgeführt wird, beziehen sich die Angaben auf die Flächennutzungsplanänderung und den
Bebauungsplan G10A.
planungsgruppe 4, Berlin 5