O:\Projekt_2005\Bayern2005\Bamberg\VEP_Regnitz_Insel ...
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Ergebnis<br />
III UMWELTBERICHT ZUM BEBAUUNGSPLAN G 10 A<br />
Für das Schutzgut Grundwasser ist baubedingt nicht mit erheblichen Umweltauswirkungen<br />
zu rechnen. Anlagebedingt kommt es durch die Entsiegelung zu positiven Effekten<br />
auf das Grundwasser, da die Neubildungsrate verbessert wird. Allerdings kann<br />
es anlagebedingt, durch Rückstaueffekte, auch zu negativen Effekten für Grundwasser<br />
oder Gebäude kommen. Betriebsbedingt sind keine erheblichen Umweltauswirkungen<br />
zu erwarten.<br />
Für das Schutzgut Oberflächenwasser ist – bei Beachtung des Gewässerschutzes<br />
sowie anderweitiger Nutzungsansprüche – baubedingt mit geringen bis mittleren und<br />
anlage- und betriebsbedingt mit geringen Umweltauswirkungen zu rechnen.<br />
SCHUTZGUT PFLANZEN, TIERE, BIOTOPE, BIOLOGISCHE VIELFALT UND ÖKO-<br />
SYSTEMARES WIRKUNGSGEFÜGE<br />
Beschreibung<br />
Im Umgriff der ERBA-Werksgebäude befinden sich Biotope unterschiedlicher Typen<br />
und Sukzessionsstadien. Teilbereiche dieser Biotope wurden bereits im Zuge der<br />
Stadtbiotopkartierung als geschützte Biotope erfasst (vgl. Plan „Bestand Biotop- und<br />
Nutzungstypen“). Eine aktualisierende Kartierung im Zuge der vorliegenden Umweltprüfung<br />
ergab, dass zusätzlich eine Biotopfläche nach Art. 13d BayNatSchG vorliegt,<br />
welche im Rahmen der Stadtbiotopkartierung nicht erfasst worden war. Der Baumbestand<br />
südwestlich des Magazins ist ein geplanter Geschützter Landschaftsbestandteil.<br />
Weitere Objekte oder Flächen mit Schutzstatus kommen im Bereich der <strong>Regnitz</strong>-<strong>Insel</strong><br />
oder in deren unmittelbarer Umgebung nicht vor.<br />
Die Biotopflächen reichen im Süden bis an den linken <strong>Regnitz</strong>arm, im Westen bis an<br />
eine Kleingartenanlage, im Norden bis an den Main-Donau-Kanal und im Osten an<br />
einen verfüllten, von Gehölzen und Sandmagerrasen besiedelten Nebenarm des linken<br />
<strong>Regnitz</strong>arms. Die Flächen waren Teil der Freianlagen des ERBA-Werksgeländes.<br />
Im Westen wurden Teile dieser Flächen, als Deponie verwendet (vgl. Maßnahmenplan<br />
für Teilfläche C). Einige Bereiche der Teilfläche C wurden vermutlich als Wiesenflächen<br />
genutzt, unterliegen aber seit Jahren der Verbrachung oder Verbuschung.<br />
Andere Bereiche nördlich der Teilfläche B am Magazin und am Direktorengebäude<br />
wurden als repräsentative Garten- und Parkanlagen genutzt und sind heute aufgelassen<br />
oder aufgrund unterschiedlicher Zwischennutzungen nahezu verschwunden.<br />
Der Gehölzbestand ist im Plan „Baumbestand“ dargestellt. Für den Baumbestand wurden<br />
bereits vorhandene Bestandsdaten der Stadt Bamberg übernommen und für den<br />
südlichen Bereich des Plangebietes durch ergänzende Kartierungen vervollständigt.<br />
Erfasst wurden die im Rahmen der Baumschutzverordnung der Stadt Bamberg geschützten<br />
Bäume und mehrstämmigen Bäume mit Stammumfang > 60 cm. Insgesamt<br />
wurden im Plangebiet rund 300 geschützte Bäume kartiert (vgl. Anhang 4, Baumkataster).<br />
planungsgruppe 4, Berlin 119