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O:\Projekt_2005\Bayern2005\Bamberg\VEP_Regnitz_Insel ...

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I BEGRÜNDUNG ZUM BEBAUUNGSPLAN NR. G 10 A<br />

Kanal, dem Verkehr der umliegenden Straßen, der Autobahn und der Bundesstraße,<br />

der Bahnstrecke sowie dem Turbinenhaus des Wasserkraftwerks verursacht werden. 8<br />

A. Berücksichtigung der Bedenken<br />

Aufgrund der vorgebrachten Bedenken wurde die Abwägung im Hinblick auf die Gemengelagensituation<br />

erneut überprüft. Die Lärmproblematik wurde in dem Gutachten<br />

des Dipl. Ing. Dr. Donner vom Mai 2010 erneut grundlegend ermittelt und bewertet.<br />

Als Ergebnis der Überprüfung wurden zusätzliche Festsetzungen in den Bebauungsplan<br />

aufgenommen. Allerdings wird das Festsetzungskonzept in den Grundzügen<br />

beibehalten.<br />

B. Bedeutung für die Stadtentwicklung<br />

Die Umwidmung des Plangebiets von der früheren industriellen Nutzung in Grün- und<br />

Bauflächen und die Entwicklung der Flächen der brachgefallenen ehemaligen Baumwollspinnerei<br />

hat für die Stadtentwicklung in Bamberg herausragende Bedeutung. Es<br />

geht um wesentliche stadtplanerische Ziele der Revitalisierung einer innenstadtnahen<br />

Industriebrache, der Entwicklung eines Erweiterungsstandorts für die Universität und<br />

der Einbindung in das Gelände der Landesgartenschau, wodurch mittel- und langfristig<br />

Naherholungsflächen hoher Qualität bereitgestellt werden. Vor allem geht es aber<br />

um die Entwicklung eines innenstadtnahen Wohnquartiers, das dazu beiträgt, den<br />

aktuellen Bedarf an Wohnflächen für Geschosswohnungsbau in Bamberg zu decken.<br />

In der Stadt Bamberg besteht ein sehr knapper Wohnungsmarkt, weil es kaum noch<br />

Bau- und Erweiterungsflächen gibt. Dies hat sich in den letzten Jahren deutlich auf<br />

die Preise gerade der innerstädtischen und innenstadtnahen Wohnungen ausgewirkt.<br />

Im Zuge der Stärkung des Wirtschaftsstandorts Bamberg und der geplanten Erweiterung<br />

der Universität kommt der Nutzung aller vorhandenen Flächenressourcen für die<br />

Entwicklung neuer Wohnstandorte erhebliche Bedeutung zu. Der neue Wohnstandort<br />

im Plangebiet ist das einzige derzeit kurz- und mittelfristig entwickelbare Großprojekt<br />

für Geschosswohnungen in Bamberg.<br />

C. Eignung des Plangebiets<br />

Das Plangebiet ist im Hinblick auf die innenstadtnahe Lage, die Wassernähe und die<br />

Einbindung in die Parklandschaft der Landesgartenschau hervorragend für die Entwicklung<br />

eines Wohn- und Mischgebiets geeignet und für die Stadtentwicklung wegen<br />

der Schaffung von Wohnraum, der Revitalisierung einer Industriebrache und der Nutzung<br />

für universitäre Einrichtungen von hoher Bedeutung. Allerdings hat die Bauleitplanung<br />

die Problematik zu bewältigen, dass die neuen Baugebiete in eine seit vielen<br />

Jahrzehnten bestehende Gemengelagensituation zwischen den Wohngebieten Unterer<br />

Leintritt und Weidendamm sowie „Meyerschen Gärtnerei“ einerseits und der ebenfalls<br />

seit vielen Jahrzehnten bestehenden und für die wirtschaftliche Entwicklung der<br />

Stadt bedeutsamen gewerblichen und industriellen Hafennutzung andererseits integriert<br />

werden müssen.<br />

8 Sachverständigenbüro Dr. Donner ‚Schalltechnische Untersuchung Wohnpark <strong>Regnitz</strong>-<br />

<strong>Insel</strong> (B-Plan-Nr. G 10 A) der Stadt Bamberg’, Berlin, Mai 2010. Dieses Gutachten stellt<br />

unter der Berücksichtigung der vorliegenden Genehmigungsbescheide für die Gewerbebetriebe<br />

im Hafen eine Neuberechnung der Schallschutzauswirkungen gegenüber dem<br />

Schallschutzgutachten von GRI Berlin, Juni 2009 mit Ergänzungen November 2009 dar.<br />

planungsgruppe 4, Berlin 57

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