O:\Projekt_2005\Bayern2005\Bamberg\VEP_Regnitz_Insel ...
O:\Projekt_2005\Bayern2005\Bamberg\VEP_Regnitz_Insel ...
O:\Projekt_2005\Bayern2005\Bamberg\VEP_Regnitz_Insel ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Bebauungsplan G 10 A „Wohnpark <strong>Regnitz</strong>-<strong>Insel</strong>“<br />
Verkehrsgutachten 9<br />
Insgesamt wird getrennt nach Nutzern folgende Anzahl an Wegen zurückgelegt:<br />
Nutzer Anzahl Wege je Nutzer/Tag Summe der Wege<br />
Einwohner 3,6 3.215<br />
Studierende(Einwohner) 5,0 2.145<br />
Studierende (extern) 5,0 6.250<br />
Beschäftigte 2,5 1.208<br />
Besucher der Universität 2,0 371<br />
Besucher gewerbl. Einrichtungen 2,0 2.180<br />
Besucher der Bewohner 2,0 738<br />
Tabelle 3:Wege<br />
Modal Split<br />
Zum Thema Verkehrsmittelwahl und Wegeanzahl wurde eine Untersuchung des Stadtplanungsamtes<br />
Bamberg, Abt. Verkehrsplanung zum Verkehrsverhalten der Bamberger Bevölkerung<br />
6 herangezogen.<br />
Um für die Entwicklung und notwendige verkehrliche Maßnahmen einen Spielraum zu schaffen<br />
wurde die Annahme für den MIV-Anteil etwas konservativer gewählt, als der für das<br />
Stadtgebiet von Bamberg allgemein geltende MIV-Anteil von 43%. Bei den Studierenden, die<br />
auf der <strong>Regnitz</strong>-<strong>Insel</strong> wohnen wurde ein relativ geringer MIV-Anteil gewählt, da davon ausgegangen<br />
wird, dass sie entweder die Uni-Einrichtungen auf der <strong>Insel</strong> nutzen oder um zur<br />
Uni in der Innenstadt zu kommen eher das Fahrrad oder den ÖPNV nutzen, da Stellplätze in<br />
Uni-Nähe in der Innenstadt nur in geringem Umfang vorhanden bzw. kostenpflichtig sind. Es<br />
wird angenommen, dass auf der <strong>Regnitz</strong>-<strong>Insel</strong> wohnende Studierende ihren Pkw eher außerhalb<br />
der Hauptverkehrszeiten (Freizeitbeschäftigungen und Besorgungen) nutzen.<br />
Für die gewerblichen Nutzungen innerhalb des Bebauungsplangebietes u.a. Einzelhandel<br />
und uninahe Dienstleistungen und Gastronomie wird davon ausgegangen, dass es sich vorwiegend<br />
um Nahversorgungseinrichtungen für die Bewohner und Universitätsangehörigen<br />
handelt. Diese Einrichtungen werden von Kunden und Besuchern vorwiegend zu Fuß oder<br />
mit dem Fahrrad angesteuert, sodass von einem Modal Split Anteil im Motorisierten Individualverkehr<br />
von 25% der Besucher ausgegangen wird.<br />
Die externen Studierenden kommen nach Aussage der Universität Bamberg zu lediglich einem<br />
Anteil von ca. 10-12% mit dem eigenen Pkw. Bei Berücksichtigung der Mitfahrer von ca.<br />
20% ergibt sich ein MIV-Anteil von 14%.<br />
Bezogen auf die einzelnen Nutzergruppen stellt sich die Modal Split Verteilung wie folgt dar.<br />
Nutzer MIV-Anteil ÖPNV-Anteil Rad-und Fußg.-Anteil<br />
Bewohner 50% 10% 40%<br />
Studierende (Einwohner) 25% 15% 60%<br />
Studierende (extern) 14% 16% 70%<br />
Beschäftigte 50% 25% 25%<br />
Besucher Uni 50% 25% 25%<br />
Besucher gewerbl. Einrichtungen 25% 15% 60%<br />
Besucher der Bewohner 7 50% 15% 35%<br />
Tabelle 4: Modal Split Verteilung<br />
6<br />
Stadt Bamberg, Baureferat, Stadtplanungsamt Abt. Verkehrsplanung, Verkehrsverhalten der Bamberger Bevölkerung, Bamberg<br />
2005<br />
7<br />
für Besucher der Studenten wurde wg. dem geringeren Motorisierungsgrad ein MIV-Anteil von 25% zugrundegelegt<br />
GRI GmbH