O:\Projekt_2005\Bayern2005\Bamberg\VEP_Regnitz_Insel ...

Anlage- und betriebsbedingte Umweltauswirkungen
Nach derzeitigem Stand der Planungen sind mit Umsetzung der Planung Unterkellerungen
und 1-3-geschossige Tiefgaragen vorgesehen. Die Planungen sind jedoch
nicht Bestandteil der Festsetzungen des vorliegenden Bebauungsplanes. Aufgrund
der der im Plangebiet anzutreffenden Grundwasserflurabstände ist nicht auszuschließen,
dass diese baulichen Anlagen im Grundwasserkörper liegen. Die Grundwasserqualität
ist durch das Vorhaben nicht gefährdet, solange während der Bauphase, keine
grundwassergefährdenden Stoffe in das Wasser gelangen.
Aufstauwirkungen des Grundwassers können für die Gebäude (Sachgüter) erheblich
sein, wenn nicht ausreichende Vorkehrungen zu deren Schutz getroffen werden.
Oberflächenwasser
Baubedingte Umweltauswirkungen
Am linken Regnitzarm ist im Rahmen der Neuordnung des Gebietes mit intensiven
Baumaßnahmen zu rechnen. Baubedingte Umweltauswirkungen auf das Gewässer,
vor allem durch die Einleitung von Betriebs- und Baustoffen, Bauabwässern oder Abfällen
sind bei Berücksichtigung der üblichen Schutzvorkehrungen und einer umsichtigen
Bauabwicklung vermeidbar. Bei Baumaßnahmen im bzw. am Ufer muss insbesondere
darauf geachtet werden, dass nicht durch Kalkausschwemmungen aus frischem
Beton eine PH-Wert-Erhöhung eintritt, die Fische und andere Gewässerorganismen
schädigen können. Bei der Entfernung von Gehölzen und bei Arbeiten an der
Uferbefestigung, ist mit baubedingten Umweltauswirkungen geringer bis mittlerer Intensität
auf das Gewässer zu rechnen. Unter Berücksichtigung der oben genannten
Schutzvorkehrungen sowie der festgelegten artenschutzrechtlichen Vermeidungsmaßnahmen
(Rückhalt von Feinsedimenten und anderen belastenden Stoffen beim
Rückbau der bestehenden Gebäude, beim Umbau der zu erhaltenden Gebäude, beim
Bau des Wohnparkes und bei der Gestaltung der Grünflächen; Vermeidung des Eintrages
entsprechender Stoffe in den linken Regnitzarm) sind keine erheblichen Auswirkungen
auf die Fischerei zu erwarten.
Anlage- und betriebsbedingte Umweltauswirkungen
Bei einer festen Verankerung im Untergrund führt die Anlage des Stegs zu einem
dauerhaften Eingriff in das Benthos. Breitflächige Stützen oder Querträger sollten, um
Rückstaueffekte zu vermeiden und damit den für das Wasserkraftwerk notwendigen
konstanten Pegel des Unterwassers nicht zu verändern, vermieden werden.
Durch den im weiteren Verlauf geplanten Uferweg sind keine erheblichen anlage-
oder betriebsbedingten Umweltauswirkungen auf das Gewässer zu erwarten.
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