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Bebauungsplan G 10 A „Wohnpark Regnitz-Insel“
Verkehrsgutachten 14
radstellplätzen erforderlich, das entspricht ungefähr einem Viertel von der Anzahl, die nach
EAR 05 empfohlen werden.
Berechnet man den Stellplatzbedarf entsprechend der Auslastung der Veranstaltungen und
dem Anteil an Radfahrern, der bei ca. 55-60% liegt, würde eine Anzahl von ca. 625-750
Fahrradstellplätzen allein für die Studierenden benötigt werden, die von außerhalb kommen.
Entgegen den Standorten der Universität in der Innenstadt, wo viele Studenten zwischen den
Standorten zu Fuß unterwegs sind, wird dies beim Standort Regnitz-Insel aufgrund der Entfernung
zu den innerstädtischen Standorten nicht der Fall sein, sodass der Radverkehr hier
eine größere Bedeutung hat und mit einer ausreichenden Anzahl an Fahrradstellplätzen darauf
reagiert werden muss.
Die Unterbringung der Fahrradstellplätze für die Wohnungen erfolgt auf den privaten
Grundstücken bzw. innerhalb der Gebäude. Für die Gebäude mit öffentlichem Verkehr wie
die Einrichtungen der Universität und die gewerblichen Flächen sind die Fahrradstellplätze
leicht zugänglich und sicher herzustellen.
Für die Universität und die gewerblichen Einrichtungen im Sondergebiet sind Abstellanlagen
für Fahrräder auf dem ERBA-Platz bzw. in der Tiefgarage unterzubringen. Bewährt haben
sich Systeme, die es ermöglichen den Fahrradrahmen anzuschließen (siehe Abb. 4). An einem
Bügel können jeweils zwei Fahrräder angeschlossen werden. Der Abstand zwischen
den Bügeln muss mindestens 1,50m betragen. Inklusive Fahrgasse wird eine Länge von
3,0m benötigt. Um die notwendige Fläche zu verringern können auch Systeme zum Einsatz
kommen, die die Fahrräder übereinander stapeln (siehe Abb. 5).
Abbildung 4: Fahrradbügel
Anordnung von Fahrradbügeln
GRI GmbH