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O:\Projekt_2005\Bayern2005\Bamberg\VEP_Regnitz_Insel ...

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III UMWELTBERICHT ZUM BEBAUUNGSPLAN G 10 A<br />

SCHUTZGUT MENSCH (ERHOLUNG)<br />

Die Errichtung einer großzügig durchgrünten Wohnanlage führt zu einem Zugewinn<br />

an Erholungsraum. Der Erholungsraum wird noch ausgedehnt, wenn im Rahmen der<br />

Landesgartenschau 2012 ein Park angelegt wird.<br />

SCHUTZGUT MENSCH (LÄRM)<br />

Die künftigen Bewohner induzieren durch den Individualverkehr neuen Lärm im Bereich<br />

des Wohngebiets sowie im Bereich der Zufahrtsstraßen, z. B. der Gaustadter<br />

Hauptstraße. Lärmeinwirkungen aus dem Hafenbereich, der Binnenschifffahrt, aus<br />

dem Straßen- und Schienenverkehrsnetz sowie dem Turbinenhaus können durch<br />

passiven Schallschutz vermieden werden.<br />

SCHUTZGUT KLIMA / LUFT<br />

Durch großflächige Entsiegelung kommt es zu einem Gewinn an Kaltluftentstehungsgebieten<br />

und es werden die klimatischen Ausgleichseffekte verbessert.<br />

SCHUTZGUT BODEN<br />

Durch großflächige Entsiegelung kommt es trotz der Eingriffe in bisher nicht versiegelte<br />

und überbaute Bereiche zu einem Gewinn an Bodenfunktionen, insbesondere<br />

Versickerung, Puffer- und Speicherfunktionen. Auf eine standortgemäße Wiederherstellung<br />

des Bodenaufbaus ist zu achten.<br />

SCHUTZGUT GRUNDWASSER<br />

Durch Wiederherstellung der Bodenfunktionen kommt es trotz neuer Versiegelung<br />

und Überbauung zu einem Gewinn an Grundwasserneubildungskapazitäten. Baubedingt<br />

und anlagebedingt kann es zu Eingriffen in den Grundwasserkörper kommen,<br />

was die Grundwasserströmungsverhältnisse sowie den Grundwasserflurabstand verändern<br />

kann.<br />

SCHUTZGUT PFLANZEN, TIERE, BIOTOPE, BIOLOGISCHE VIELFALT UND ÖKO-<br />

SYSTEMARE WECHSELWIRKUNGEN<br />

Die Eingriffe in unversiegelte Bereiche mit strukturreichen, teilweise artenreichen und<br />

teilweise geschützten Biotopen sind erheblich. Hier kommt es zu einem Totalverlust.<br />

Ein Ausgleich erfolgt durch Entwicklung von artenreichen Sandmagerrasen sowie<br />

durch naturschutzfachliche Aufwertung der Waldbodenvegetation im Südosten des<br />

Geltungsbereichs bzw. des Magazins. Zur Vermeidung einer erheblichen Beeinträchtigung<br />

im Plangebiet sicher oder potentiell vorkommender, besonders geschützter<br />

Tierarten werden Vermeidungsmaßnahmen sowie vorgezogene Ausgleichsmaßnahmen<br />

(sog. CEF-Maßnahmen) festgelegt.<br />

Mit Umsetzung der Planung ist im Plangebiet insgesamt eine Verringerung des Versiegelungsgrades<br />

und eine Erhöhung des Grünflächenanteils verbunden.<br />

Wechselwirkungen ergeben sich mit den Schutzgütern Grundwasser und Boden.<br />

planungsgruppe 4, Berlin 147

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