Physik A Teil 1: Mechanik - Physik-Institut - Universität Zürich
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1<br />
m<br />
1<br />
M+m<br />
v ◦ ✲<br />
✲<br />
p1<br />
M<br />
✲ v ′ 1 = v ′ 2 = v ′<br />
✲ p ′<br />
Kugel und Pendelmasse werden bleibend verformt. Diese plastischen<br />
Deformationen können nicht rückgängig gemacht<br />
werden. Dagegen gilt während des Stosses der Impulssatz, da<br />
in horizontaler Richtung keine äusseren Kräfte auf das System<br />
Kugel + Pendel wirken.<br />
Wir haben also m v ◦ = (m + M)v ′ . (37)<br />
Dies ist bereits das allgemeine Resultat für vollkommen inelastische Stösse zweier Körper.<br />
Zuück zur etwas komplizierteren Pendelaufgabe: Für die nach dem Stoss einsetzende Pendelbewegung<br />
gilt der Energieerhaltungssatz, da nur die konservative Schwerkraft Arbeit<br />
leistet. Jedoch bleibt jetzt der Impuls nicht mehr erhalten, die äussere Schwerkraft wirkt.<br />
❆<br />
❆<br />
Somit gilt:<br />
m + M<br />
v ′2 = (m+M)gh = (m+M)gl (1 −cosϕ ◦ )<br />
2<br />
ϕ ❆ ◦ ❆ ❆<br />
M+m<br />
✛<br />
x◦<br />
l<br />
❆<br />
❆<br />
❆<br />
❆<br />
❆<br />
✟ ✟ ❆ ❆<br />
✟ ✟<br />
✲<br />
✻❄h<br />
Aus Gl.(37) folgt<br />
= (m + M)gl 2 sin 2 ϕ ◦<br />
2 .<br />
v ◦ = m + M<br />
m<br />
= 2 sin ϕ ◦<br />
2 (1 + M m ) √<br />
gl.<br />
v′ = m + M √<br />
4gl sin 2 ϕ ◦<br />
m 2<br />
Statt des Winkels ϕ ◦ ist es zweckmässiger, den horizontalen Ausschlag x ◦ = l sin ϕ ◦<br />
zu messen. Beschränkt man sich auf ϕ ◦ ≪ 1, so ist<br />
x ◦ ≃ l 2 sin ϕ ◦<br />
2<br />
und somit v ◦ ≃ x ◦ (1 + M m ) √ g<br />
l .<br />
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