Bedarfserhebung an offener Kinder - Jugendarbeit Konolfingen

Bedarfserhebung an offener Kinder- und Jugendarbeit in der Region Konolfingen
Kinder und Jugendlichen aus einkommensschwachen Familien insbesondere vermehrt die
Jugendtreffs nutzen und weniger die Angebote der Jugendfachstelle. Dies bestätigt somit
unsere Hypothese.
Opfer Schikane
Um zu erfahren, wie die Kinder und Jugendlichen Schikane erleben und wen sie als typisches
Opfer sehen, fragten wir sie: Oftmals ist man Zuschauer von Schikanen, was sind deine
Beobachtungen, wer glaubst du, wird am meisten schikaniert? (Frage 43). In der
untenstehenden Tabelle ist eine Übersicht über die Häufigkeiten der einzelnen Antworten zu
sehen.
Frage 43
Absolute Häufigkeiten
Relative Häufigkeiten
Mädchen 93 14.7%
Jungen 88 13.9%
Schweizer 40 6.3%
Ausländer 245 38.8%
Arme Familien 106 16.8%
Andere 60 9.5%
Gesamt 632 100%
Tabelle 28: Häufigkeitstabelle Frage 43
Am meisten, mit 38.8%, werden laut Beobachtung der Befragten ausländische Kinder und
Jugendliche schikaniert. Schon auf dem zweiten Platz mit 16.8%, stehen Kinder und
Jugendliche aus einkommensschwachen Familien. Wie bei den absoluten Zahlen sichtbar, war
dies eine Frage mit Mehrfachantworten. Knapp unter den einkommensschwachen Familien
liegen die beiden Geschlechter. Bei der Antwortkategorie „Andere“ wurden Eigenschaften
genannt wie introvertiert, dumme, kleine, nicht gutaussehend, arrogant oder Leute wie
Aussenseiter, Frauenschänder, Schlampen, Zigeuner, Streber, Homosexuelle, Behinderte,
Leute die eine andere Meinung haben und Einzelkinder.
Die abhängige Variable „Opfer Schikane“ setzt sich wie folgt zusammen. Um zu erfahren ob
die Kinder und Jugendliche überhaupt Opfer von Schikane sind fragten wir sie: Wirst du
schikaniert? (Frage 41). Von den vier Antwortkategorien „Oft“, „manchmal“, „selten“ und
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