Bedarfserhebung an offener Kinder - Jugendarbeit Konolfingen

Bedarfserhebung an offener Kinder- und Jugendarbeit in der Region Konolfingen
7 Diskussion der Ergebnisse: Überprüfung der Hypothesen und
Rückschluss auf die Forschungsfragen
Im Folgenden werden die Ergebnisse der Auswertung anhand der Hypothesen diskutiert und
im Anschluss daran erfolgt der Rückschluss der Ergebnisse auf die Forschungsfragen.
Bei der Diskussion der Ergebnisse ist wichtig sich daran zu erinnern, dass es sich bei der
befragten Stichprobe nicht um eine Zufallsauswahl handelt, und deshalb die Ergebnisse nicht
repräsentativ sind, sondern sich nur auf die Befragten drei Altersgruppen beziehen.
7.1 Gegenüberstellung der theoretischen Erkenntnisse und der
gewonnenen Ergebnisse
Bei der Diskussion der Ergebnisse wird in der gleichen Reihenfolge wie in der Auswertung
zuerst die einzelnen Hypothesen diskutiert und danach ein Überblick verschafft.
7.1.1 Die Präsenz der Jugendfachstelle wirkt der Fremdbestimmung entgegen
Unsere Hypothese besagt, dass die Jugendfachstelle die Kindern und Jugendlichen dabei
unterstützt, ihre Bedürfnisse zu erkennen und umzusetzen. Dabei will sie der
Fremdbestimmung der Kinder und Jugendlichen entgegenwirken und sie in ihrer
Selbstbestimmung fördern.
Grundtendenzen „Mitbestimmung“
Anhand der erhobenen Daten können wir erkennen, dass bei den befragten Kindern und
Jugendlichen der Wunsch nach Mitbestimmung präsent ist. Die Mehrheit der befragten
Kinder und Jugendlichen wünschen sich, bei Entscheidungen, die sie betreffen mitentscheiden
zu können.
In den Gemeinden, die zum Zeitpunkt der Erhebung noch nicht zur Jugendfachstelle Region
Konolfingen gehörten, bei den Kinder und Jugendliche die die Jugendfachstelle noch nie
genutzt haben und die Befragten aus einkommensschwachen Familien weisen einen erhöhten
Wunsch nach Mitbestimmung auf.
Mitbestimmung kann für Kinder und Jugendliche etwas Neues sein, womit sie lernen müssen,
umzugehen. Oft wird, auf Grund des Alters und der Bevormundung durch Erwachsene einem
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