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Bedarfserhebung an offener Kinder - Jugendarbeit Konolfingen

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<strong>Bedarfserhebung</strong> <strong>an</strong> <strong>offener</strong> <strong>Kinder</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> in der Region <strong>Konolfingen</strong><br />

durchführen zu können. Alle statistischen Tests wurden mit dem Statistikprogramm SPSS<br />

ausgewertet.<br />

6.1.2 Gütekriterien – Objektivität, Reliabilität und Validität<br />

Das Ziel einer Messung ist es, exakte und fehlerfreie Messwerte zu erhalten. Um dies zu<br />

gar<strong>an</strong>tieren, ist eine Reihe von Gütekriterien einzuhalten. Die Objektivität, die Reliabilität<br />

(Zuverlässigkeit) und die Validität (Gültigkeit) einer Messung sind von zentraler Bedeutung<br />

(Schnell et al. 2008:151).<br />

Die Objektivität eines Messinstruments ist d<strong>an</strong>n gegeben, wenn die Ergebnisse unabhängig<br />

von der Person, die das Messinstrument <strong>an</strong>wendet, gleich ausfallen (Diekm<strong>an</strong>n 2007: 261).<br />

Von vollständiger Objektivität ist d<strong>an</strong>n die Rede, wenn beispielsweise zwei Personen mit<br />

demselben Messinstrument identische Resultate erzielen (Diekm<strong>an</strong>n 2007: 261). Um die<br />

Objektivität zu messen, wird der Korrelationskoeffizient beigezogen (Diekm<strong>an</strong>n 2007: 261).<br />

Dieser misst das Ausmass der Übereinstimmung der erhobenen Daten (Diekm<strong>an</strong>n 2007: 261).<br />

Dabei k<strong>an</strong>n der Korrelationskoeffizient einen Wert zwischen 0 und 1 <strong>an</strong>nehmen, wobei 1 eine<br />

perfekte Korrelation bedeutet (Diekm<strong>an</strong>n 2007:261). Bei qu<strong>an</strong>titativen Erhebungsmethoden,<br />

wie bei unserem Fragebogen, ist die Auswertungsobjektivität maximal (Diekm<strong>an</strong>n 2007:261).<br />

Die Messung k<strong>an</strong>n lediglich durch die Durchführung und Codierung fehlerbehaftet sein<br />

(Diekm<strong>an</strong>n 2007:261). Dies haben wir, wie oben erwähnt, durch die Fehlerüberprüfung<br />

ausgeschlossen. Dafür haben wir alle Items der Fragen nach Fehlereingaben überprüft. Die<br />

Objektivität eines Messinstruments ist jedoch ein schwächeres Kriterium als die Reliabilität<br />

(Diekm<strong>an</strong>n 2007:261).<br />

Die Reliabilität zeigt die Zuverlässigkeit einer Messung auf. Dabei wird getestet, ob bei<br />

wiederholtem Messen eines Objekts, mit einem Messinstrument, immer die gleichen Werte<br />

geliefert werden (Schnell et al. 2008:151). Wenn bei wiederholter Messung verschiedene<br />

Werte gemessen werden, k<strong>an</strong>n davon ausgeg<strong>an</strong>gen werden, dass das Messinstrument nicht<br />

zuverlässig ist (Schnell et al. 2008:151). Anders ausgedrückt, je grösser der Zusammenh<strong>an</strong>g<br />

zwischen den gemessenen Werten und den tatsächlichen Werten, desto höher ist die<br />

Reliabilität (Schnell et al. 2008:151). Die Reliabilität stellt somit das Mass der<br />

Reproduzierbarkeit von Ergebnissen eines Messinstruments dar (Diekm<strong>an</strong>n 2007:250).<br />

Um die Reliabilität zu messen gibt es unterschiedliche Methoden. Normalerweise werden drei<br />

Methoden unterschieden, die im Folgenden kurz erläutert werden. Bei der „Test-Retest-<br />

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