Bedarfserhebung an offener Kinder - Jugendarbeit Konolfingen
Bedarfserhebung an offener Kinder - Jugendarbeit Konolfingen
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<strong>Bedarfserhebung</strong> <strong>an</strong> <strong>offener</strong> <strong>Kinder</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> in der Region <strong>Konolfingen</strong><br />
die Jugendfachstelle gefordert, aktiv zu werden und Lösungen zu suchen, damit weniger<br />
schik<strong>an</strong>iert wird. Am wenigsten werden <strong>Kinder</strong> und Jugendliche bei Angeboten der<br />
Jugendfachstelle, im Freundeskreis und in der Stadt schik<strong>an</strong>iert. Bei der Jugendfachstelle lässt<br />
sich dies durch den <strong>an</strong>wesenden <strong>Jugendarbeit</strong>er erklären, der Schik<strong>an</strong>en nicht zulässt und<br />
Probleme mit und unter den <strong>Kinder</strong>n und Jugendlichen klärt. Schik<strong>an</strong>e im Freundeskreis ist<br />
bei 5% der Befragten schon vorgekommen, wobei es sein k<strong>an</strong>n, dass es sich um nicht ernst<br />
gemeinte Kommentare unter Freunden h<strong>an</strong>deln könnte, welche aber auf den oder die<br />
Betroffene verletzend wirken. Allerdings ist dies bei der Mehrheit nicht der Fall, da m<strong>an</strong> sich<br />
Freunde selber aussucht und mit ihnen ein gutes Verhältnis pflegt. In der Stadt ist m<strong>an</strong><br />
<strong>an</strong>onym und somit ein schlechtes Ziel für Schik<strong>an</strong>en und zudem halten sich nur wenige<br />
Befragte dort auf. Insgesamt ist eine Tendenz sichtbar, dass <strong>Kinder</strong> und Jugendliche aus<br />
einkommensschwachen Familien vermehrt Opfer von Schik<strong>an</strong>en werden, allerdings ergab der<br />
zweidimensionale Chi-Quadrat-Test kein signifik<strong>an</strong>tes Ergebnis. Es besteht somit kein<br />
signifik<strong>an</strong>ter Zusammenh<strong>an</strong>g zwischen diesen beiden Variablen.<br />
7.1.5 Peer-Education-Projekte im Hinblick auf das Selbstbild und die Stellung<br />
gegenüber Erwachsenen der befragten Jugendlichen<br />
Für die Diskussion dieses Modells werden nun verschiedene Aspekte beleuchtet, die<br />
einerseits das Bedürfnis nach Peer-Education-Projekten aufzeigen sollen und <strong>an</strong>dererseits den<br />
Einfluss von solchen Projekten auf die Stellung und das Selbstbild der befragten Jugendlichen<br />
messen wird.<br />
Bezüglich des Hauptindikators wird klar, dass ein Bedürfnis nach Hilfe bei der Entwicklung<br />
von Freizeitideen, was ein Indikator für Peer-Education-Projekte ist, zu 35.9% besteht, dabei<br />
gibt es folgende Einflussfaktoren. Bei der Klasse der befragten Jugendlichen wird klar, dass<br />
die 18-Jährigen das Bedürfnis viel stärker haben, was auf den Umst<strong>an</strong>d zurückzuführen ist,<br />
dass sich gerade junge Erwachsene stark mit der Loslösung von den Eltern und neuen<br />
Problemen ausein<strong>an</strong>dersetzen. Daher haben sie ein starkes Bedürfnis nach Peer-Education-<br />
Projekten, da sie sich so mit Gleichaltrigen austauschen können. Die Nationalität, die auch<br />
einen Einfluss auf das Bedürfnis hat, k<strong>an</strong>n insofern erklärt werden, als dass Schweizer<br />
Jugendliche die Ressourcen besser nutzen können, da sie kulturell damit aufgewachsen sind,<br />
während die Nicht-Schweizer die Ressourcen teilweise schlechter nutzen können. Daher<br />
haben die Nicht-Schweizer auch ein stärkeres Bedürfnis d<strong>an</strong>ach, ihre Freizeitideen, die sich<br />
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