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Bedarfserhebung an offener Kinder - Jugendarbeit Konolfingen

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<strong>Bedarfserhebung</strong> <strong>an</strong> <strong>offener</strong> <strong>Kinder</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> in der Region <strong>Konolfingen</strong><br />

Die erste Hypothese, dass die Präsenz der Jugendfachstelle einen Einfluss auf die<br />

Fremdbestimmung hat, konnte lediglich <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d von deskriptiven Aussagen erläutert werden.<br />

Dies zeigen, dass ein grosser Wunsch nach Selbst- und Mitbestimmungsmöglichkeiten<br />

besteht. Dabei scheint der Beitritt zur Jugendfachstelle einen leicht negativen Einfluss auf die<br />

Fremdbestimmung zu haben. Bei der zweiten Hypothese, die aussagt, dass die Präsenz der<br />

Jugendfachstelle das Bedürfnis nach <strong>an</strong>waltschaftlicher Vertretung erhöht, konnte ebenso kein<br />

reliabler Index gebildet werden. Die deskriptiven Aussagen zeigen, dass das Bedürfnis nach<br />

einer <strong>an</strong>waltschaftlichen Vertretung vorh<strong>an</strong>den ist. Es wird jedoch nicht klar ersichtlich, ob<br />

dieses Bedürfnis mit der Präsenz der Jugendfachstelle zu- oder abnimmt. Die dritte Hypothese<br />

konnte ebenfalls nur <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d von deskriptiven Aussagen betrachtet werden. Hierbei wurde die<br />

Bedürfnisabdeckung der <strong>Kinder</strong> und Jugendlichen durch die Jugendfachstelle mit derjenigen<br />

der Vereine/Clubs verglichen und die Aussage gemacht, dass diejenige der Jugendfachstelle<br />

umfassender ist. Bei der Hypothese vier und fünf, die beide den Einfluss des sozialen Status<br />

als unabhängige Variable haben, wurden die erste Hypothese, die den Zusammenh<strong>an</strong>g<br />

zwischen Einkommen und Nutzung der Jugendfachstelle und der Jugendtreffs misst,<br />

<strong>an</strong>genommen. Die zweite Hypothese, die den Zusammenh<strong>an</strong>g zwischen Einkommen und<br />

Schik<strong>an</strong>e misst war nicht signifik<strong>an</strong>t, Dies sagt aus, dass die Nutzung der Jugendfachstelle,<br />

nicht aber die Schik<strong>an</strong>e, bei einkommensschwachen <strong>Kinder</strong>n und Jugendlichen einen<br />

signifik<strong>an</strong>t positiven Einfluss hat. Die sechste Hypothese konnte nur was die Stellung der<br />

Jugendlichen <strong>an</strong>geht, überprüft werden. Diese wurde im Hinblick auf Peer-Education-Projekte<br />

als signifik<strong>an</strong>t erhöht befunden. Die siebte Hypothese, dass sich die Entwicklungsaufgabe<br />

„Beziehungen zu beiderlei Geschlechtern“ mit dem Alter verändert, hat sich nicht<br />

bewahrheitet, die Hypothese wurde abgelehnt. Bei der Entwicklungsaufgabe „Beruf“, die am<br />

häufigsten <strong>an</strong>gekreuzt wurde, zeigt sich jedoch ein signifik<strong>an</strong>ter Einfluss des Alters.<br />

6.4 Probleme und Schwierigkeiten bei der Auswertung<br />

Bei der Auswertung sind einige Probleme und Schwierigkeiten aufgetreten. Schon zu Beginn<br />

der Auswertung haben wir gemerkt, dass die Arbeit mit SPSS durch unseren Fragebogen<br />

etwas erschwert wurde. Zum einen haben wir bei den meisten der Fragen die Möglichkeit<br />

einer Mehrfach<strong>an</strong>twort gegeben, was zu einer erschwerten Eingabe und auch Auswertung<br />

führte. Denn für die Auswertung von Mehrfach<strong>an</strong>tworten sind die Möglichkeiten sehr gering,<br />

ausserdem liegen durch die Kodierung der einzelnen Antwortmöglichkeiten (1,0)<br />

nominalskalierte Daten vor, was die Auswahl von Testungen auch sehr einschränkt. Um<br />

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