Bedarfserhebung an offener Kinder - Jugendarbeit Konolfingen

Bedarfserhebung an offener Kinder- und Jugendarbeit in der Region Konolfingen
betrachtet, so liegt ihr Bedürfnis mit 33.3% sogar etwas unter dem Gesamttrend. Damit ist der
Unterschied zwischen Schweizer und Nicht-Schweizer bei gut 25%. Bei den Subregionen fällt
die Region B auf, bei der das Bedürfnis doch recht viel höher ist als der Durchschnitt. Auch
auffallend ist der grosse Unterschied zwischen den Nutzern und den Nicht-Nutzern. Die
Nutzer der Jugendfachstelle haben, gegenüber den Nicht-Nutzern ein stärkeres Bedürfnis
danach, Hilfe bei der Entwicklung von Freizeitideen zu erhalten. Die Nutzer liegen um ca. 8%
über der Gesamtheit, die Nicht-Nutzer ca. 10% darunter, was zwischen den beiden Gruppen
einen Unterschied von ca. 18% ergibt.
Abschliessend lässt sich festhalten, dass das Bedürfnis nach Peer-Education-Projekten,
gemessen an diesem Indikator, besteht. Dabei gibt es viele Indikatoren, die einen Einfluss auf
das Bedürfnis haben. Diese sind insbesondere Alter, Nationalität und Nutzung der
Jugendfachstelle.
6.2.5.2 Deskriptive Auswertung weiterer Indikatoren
Die Abhängigen Variablen sind zum einen die „Stellung gegenüber Erwachsenen“ und zum
anderen das „Selbstbild“ der befragten Jugendlichen. Um etwas über die Stellung gegenüber
Erwachsenen aussagen zu können, erhoben wir die Frage Wenn du bereits an einem
selbstorganisierten Jugendprojekt mitgearbeitet oder teilgenommen hast, wie waren die
Reaktionen der Erwachsenen (Eltern, Lehrern, Verwandten, Bekannten)? (Frage 23) dazu
wählten wir die Items „Nach dem erfolgreichen Projekt trauten sie mir mehr zu“ und „Seit
dem Projekt nehmen sie mich ernster“ als Indikator für die verbesserte Stellung der
Jugendlichen aus.
Frage 23
Absolute Häufigkeiten Relative Häufigkeiten
Freude 34 44.1%
Dagegen/ Misstrauisch 2 2.6%
Wussten es nicht 7 9%
Trauten mir mehr zu 4 5.2%
Nehmen mich ernster 6 7.8%
Keine gute Organisation 1 1.3%
Egal 23 30%
Gesamt 77 100%
Tabelle 38: Häufigkeitstabelle Frage 23
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