Bedarfserhebung an offener Kinder - Jugendarbeit Konolfingen
Bedarfserhebung an offener Kinder - Jugendarbeit Konolfingen
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<strong>Bedarfserhebung</strong> <strong>an</strong> <strong>offener</strong> <strong>Kinder</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> in der Region <strong>Konolfingen</strong><br />
Gemeinde Seon (Gunten von et al. 2008:49). Befragt wurden 469 Jugendliche (Gunten von et<br />
al. 2008:52). Davon waren 325 noch schulpflichtig und wurden in einer Schulstunde befragt<br />
(Gunten von et al. 2008:52). Die restlichen Jugendlichen erhielten die Fragebogen per Post<br />
zuges<strong>an</strong>dt (Gunten von et al. 2008:52). Das zweite Modul beinhaltete das Zusammentragen<br />
von Informationen über die strukturellen Bedingungen der Gemeinde Seon (Gunten von et al.<br />
2008:50). Im dritten Modul wurden telefonische Interviews mit verschiedenen Personen<br />
(Lehrern, Eltern, <strong>Jugendarbeit</strong>er, Mitglieder des Forums Jugend in Seon, Vereinsleiter und<br />
Mitgliedern des Gemeinderats) durchgeführt, um eine <strong>an</strong>dere Sicht über die Situation der<br />
Jugendlichen zu gewinnen (Gunten von et al. 2008:50).<br />
Die gewonnenen Daten bestätigten teilweise das theoretische Konstrukt, wobei jedoch das<br />
Gesamtkonstrukt Adoleszenzkrise in die Teilkonstrukte, Lösungskrise und Identitätskrise,<br />
zerfällt (Gunten von et al. 2008:3). Weiter konnte festgehalten werden, dass Jugendliche mit<br />
einer starken Adoleszenzkrise mehr Freiräume brauchen als Jugendliche mit einer schwachen<br />
Krise. In Bezug auf die sozialräumliche <strong>Jugendarbeit</strong> konnte festgehalten werden, dass es in<br />
der <strong>Jugendarbeit</strong> wichtig ist, die krisenhaften Entwicklungsprozesse von Jugendlichen zu<br />
berücksichtigen (Gunten von et al. 2008:3).<br />
2.3 Bericht zur Situation von <strong>Kinder</strong>n und Jugendlichen im Stadtteil 3 von<br />
Bern<br />
Diese Untersuchung der Fachhochschule Solothurn Nordwestschweiz ist eine Reaktion auf<br />
die neue Gesetzgebung über die offene <strong>Kinder</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> (Sommerfeld und Hofer<br />
2004:1). Es wurde eine <strong>Bedarfserhebung</strong> <strong>an</strong> <strong>offener</strong> <strong>Kinder</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> mit <strong>Kinder</strong>n<br />
von der 4. bis zur 9. Klasse und Jugendlichen von 16 bis 25 Jahren durchgeführt, welche in<br />
Bern und Worb wohnen (Sommerfeld et al. 2004:13).<br />
Die Fragebogen wurden den Altersgruppen <strong>an</strong>gepasst und die Fragen wurden in die folgenden<br />
Themenkreise zusammengefasst: „Freizeit“, „Treffpunkte“, „Partizipation“, „Gesundheit und<br />
Konsum“, „Lebensgefühl und Zufriedenheit“, „Sorgen“, „Probleme und soziales Netzwerk“<br />
und „Gewalt, Schik<strong>an</strong>e, Störungen“ (Sommerfeld et al. 2004:17). Zudem wurde mit<br />
ausgesuchten Schlüsselpersonen Interviews durchgeführt (Sommerfeld et al. 2004:1).<br />
Die Studie zeigt auf, dass den <strong>Kinder</strong>n und Jugendlichen schon viele Angebote offeriert<br />
werden, diese sind jedoch nicht für alle erreichbar (Sommerfeld et al. 2004:60). Die<br />
Bedürfnisse der <strong>Kinder</strong> und Jugendlichen sind sehr unterschiedlich (Sommerfeld et al.<br />
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