Bedarfserhebung an offener Kinder - Jugendarbeit Konolfingen
Bedarfserhebung an offener Kinder - Jugendarbeit Konolfingen
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<strong>Bedarfserhebung</strong> <strong>an</strong> <strong>offener</strong> <strong>Kinder</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> in der Region <strong>Konolfingen</strong><br />
Situation in den jeweiligen Aufenthaltsgemeinden gestellt, wie auch grundsätzliche Angaben<br />
zur Motivation und dem Interesse, die Angebote der Jugendfachstelle zu nutzen, erfasst.<br />
Der fünfte und sechste Frageblock beziehen sich auf die Gesundheit und den Konsum der<br />
<strong>Kinder</strong> und Jugendlichen und damit verbunden auch auf ihr Lebensgefühl und die<br />
Zufriedenheit. In diesen Abschnitten soll herausgefunden werden, wie es um die Gesundheit<br />
der <strong>Kinder</strong> und Jugendlichen steht und wie ihr Konsumverhalten aussieht. Zudem soll in<br />
Erfahrung gebracht werden, wie das Selbstbild der Jugendlichen ist und ob dies<br />
altersabhängig oder gar geschlechtsabhängig ist. Mit Fragen über das Interesse der<br />
Jugendlichen <strong>an</strong> der Mitgestaltung ihres Umfelds und der Nutzung von Ressourcen zur<br />
Gestaltung ihrer Freizeit, soll etwas über die Partizipation der Jugendlichen herausgefunden<br />
werden.<br />
Im siebten Block werden Fragen zu Schik<strong>an</strong>en gestellt. Dabei wurde zuerst definiert, was wir<br />
unter Schik<strong>an</strong>e verstehen und <strong>an</strong>schliessen verschiedene Fragen bezüglich der persönlichen<br />
Erlebnisse mit Schik<strong>an</strong>e gestellt. Dabei interessierte uns, ob und in welchem Ausmass die<br />
<strong>Kinder</strong> und Jugendlichen schik<strong>an</strong>iert werden und welche Gesellschaftsgruppen am meisten<br />
von Schik<strong>an</strong>e betroffen sind.<br />
Die Fragen wurden zum grössten Teil von uns entwickelt. Zur Orientierung dienten jedoch<br />
vorgängige Studien. Die Fragebogen der drei Studien „Adoleszenzkrise und sozialräumliche<br />
<strong>Jugendarbeit</strong>“, „Bericht zur Situation von <strong>Kinder</strong>n und Jugendlichen im Stadtteil 3 von Bern“<br />
und „Sozialraum<strong>an</strong>alyse 2008 juk- <strong>Jugendarbeit</strong> Köniz“ boten uns eine Übersicht, wie sich ein<br />
solcher Fragebogen gestaltet, welche Fragen gestellt werden könnten und welche möglichen<br />
Antwortkategorien verwendet werden können. Der Fragebogen wurde nach der Erstellung<br />
gemeinsam mit Walter Staub von der Jugendfachstelle überarbeitet und vor allem im Bezug<br />
auf die Antwortkategorien, ergänzt. Insgesamt besteht der Fragebogen aus 47 Fragen bei der<br />
6. Klasse, bei der 9. Klasse aus 53 und bei den 18-Jährigen aus 54 Fragen. Der Fragebogen<br />
enthält zehn offene Fragen, 28 halboffene Fragen und sechzehn geschlossene Fragen.<br />
5.1.5 Ausschöpfungsquote bei der Datenerhebung<br />
Die Rücklaufquote lag bei der 6. und 9. Klasse bei 91.8% und bei den 18-Jährigen lediglich<br />
bei 23.9%. Diese unterschiedliche Zahl der Rücklaufquote ist vermutlich darauf<br />
zurückzuführen, dass die Befragung bei den 18-Jährigen per Post durchgeführt wurde und<br />
freiwillige war, während bei der 6. Klasse und 9. Klassen die Befragung <strong>an</strong> den Schulen<br />
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