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Bedarfserhebung an offener Kinder - Jugendarbeit Konolfingen

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<strong>Bedarfserhebung</strong> <strong>an</strong> <strong>offener</strong> <strong>Kinder</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> in der Region <strong>Konolfingen</strong><br />

2004:60). Je älter sie werden, desto mehr konsumieren die <strong>Kinder</strong> und Jugendlichen und die<br />

Peers werden immer wichtiger, hingegen nimmt die Gewalt- und Schik<strong>an</strong>ebereitschaft, sowie<br />

die Mitwirkung in Vereinen und Gruppen ab (Sommerfeld et al. 2004:60). Die<br />

Freizeitgestaltung ändert sich von einer aktiven zu einer vermehrt passiven, bei der vor allem<br />

der Konsum von Suchtmitteln zunimmt (Sommerfeld et al. 2004:60). Dies erklärt die Studie<br />

mit den vielen Unsicherheiten, die auf die Jugendlichen beim Überg<strong>an</strong>g von der Schule in die<br />

Erwerbstätigkeit zukommen, beispielsweise da es immer weniger Lehrstellen gibt und sich<br />

die Jugendlichen daher um ihre Zukunft Sorgen machen (Sommerfeld et al. 2004:60).<br />

Hier ist die offene <strong>Kinder</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> gefordert, den <strong>Kinder</strong>n und Jugendlichen eine<br />

Stütze zu sein und Räume zu schaffen, in denen sich die <strong>Kinder</strong> und Jugendlichen entfalten<br />

können, damit sie selbstbewusster werden (Sommerfeld et al. 2004:60). Zudem ist es wichtig,<br />

dass Partizipations- und Mitbestimmungsmöglichkeiten geschaffen werden, um den<br />

Jugendlichen Alternativen zu ihrem Konsumverhalten aufzuzeigen (Sommerfeld et al.<br />

2004:60-61). Obwohl in der offenen <strong>Kinder</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> kein Unterschied zwischen den<br />

Geschlechtern gemacht werden sollte, werden geschlechtsspezifische Programme gefordert,<br />

damit sie optimal gefördert werden können (Sommerfeld et al. 2004:61).<br />

2.4 Sozialraum<strong>an</strong>alyse 2008 juk – <strong>Jugendarbeit</strong> Köniz<br />

Das Freizeitverhalten der Jugendlichen hat sich mit der Zeit verändert, sie sind mobiler<br />

geworden, müssen sich mit dem wachsenden Konsum<strong>an</strong>gebot ausein<strong>an</strong>dersetzen (juk –<br />

<strong>Jugendarbeit</strong> Köniz 2008:4). Zudem leben wir immer mehr in einer multikulturellen<br />

Gesellschaft mit neuen Sp<strong>an</strong>nungen und neuen Impulsen (juk – <strong>Jugendarbeit</strong> Köniz 2008:4).<br />

Daher ist die offene <strong>Kinder</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> gefordert, mehr zu bieten als nur Jugendtreffs<br />

(juk – <strong>Jugendarbeit</strong> Köniz 2008:4). Diese Sozialraum<strong>an</strong>alyse der <strong>Jugendarbeit</strong> Köniz soll<br />

zeigen, wie sie sich den neuen Verhältnissen <strong>an</strong>passen muss (juk – <strong>Jugendarbeit</strong> Köniz<br />

2008:4). Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit „<strong>Kinder</strong>hexe und Zauberm<strong>an</strong>n“, der<br />

Fachstelle für <strong>Kinder</strong><strong>an</strong>liegen von Liebefeld, durchgeführt (juk – <strong>Jugendarbeit</strong> Köniz 2008:6).<br />

Das Vorgehen orientierte sich <strong>an</strong> den „Methoden einer sozialräumlichen Lebenswelt<strong>an</strong>alyse“<br />

von Ulrich Deinet und Richard Krisch und wurde unterteilt in Befragungen von Schülern und<br />

Schülerinnen mit Fragebogen <strong>an</strong> den Schulen, Fremdbilderkundung mittels Fragebogen<br />

(Anwohner und Jugendliche beurteilen die Jugendeinrichtungen),<br />

Schlüsselpersonenbefragung <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d von Interviews, der Nadelmethode (verschiedenfarbige<br />

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