Bedarfserhebung an offener Kinder - Jugendarbeit Konolfingen
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<strong>Bedarfserhebung</strong> <strong>an</strong> <strong>offener</strong> <strong>Kinder</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> in der Region <strong>Konolfingen</strong><br />
nächste Unterschied ist in der „Schule“ messbar, gefolgt vom „Dorf“. Bei der Frage nach der<br />
Häufigkeit von Schik<strong>an</strong>e werden <strong>Kinder</strong> und Jugendliche aus einkommensschwachen<br />
Familien etwa 5% häufiger Opfer. Auf dem „Schulweg“ ist das Gegenteil sichtbar. Hier<br />
werden die <strong>Kinder</strong> und Jugendlichen aus nicht einkommensschwachen Familien gut doppelt<br />
so häufig Opfer von Schik<strong>an</strong>e als die <strong>an</strong>deren. Sehr geringe oder keine Unterschiede bestehen<br />
bei den „Ver<strong>an</strong>staltungen der Jugendfachstelle“, „Freundeskreis“ und „Stadt“. Insgesamt ist<br />
die Tendenz sichtbar, dass <strong>Kinder</strong> und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien<br />
vermehrt Opfer von Schik<strong>an</strong>e werden, was unsere Hypothese bestätigt.<br />
6.2.4.3 Test zur Hypothesenüberprüfung<br />
Nach dieser deskriptiven Beschreibung der gebildeten Indikatoren wird nun ein<br />
zweidimensionaler Chi-Quadrat-Test durchgeführt, um zu überprüfen, ob ein Unterschied<br />
besteht zwischen der Nutzung der Jugendfachstelle/-treff und der Opfer von Schik<strong>an</strong>e von<br />
<strong>Kinder</strong>n und Jugendlichen, welche aus Familien mit verschiedenen fin<strong>an</strong>ziellen Verhältnissen<br />
kommen.<br />
Um einen zweidimensionalen Chi-Quadrat-Test durchführen zu können, müssen folgende<br />
Voraussetzungen erfüllt sein:<br />
o Unabhängige Stichproben<br />
o Erwartungswerte müssen für alle Kategorien allen Stichproben > 0 sein<br />
o Erwartungswerte dürfen max. 20% der Zellen < 5 sein<br />
o Nominal- und Ordinalskalenniveau<br />
Eigentlich werden bei dieser Testung die beobachteten Werte mit den erwarteten Werten<br />
verglichen. Die erwarteten Werte werden von SPSS selber berechnet, da m<strong>an</strong> bei ihnen von<br />
einer Gleichverteilungs<strong>an</strong>nahme ausgeht. Somit werden beim SPSS die ersten drei<br />
Voraussetzungen selber überprüft und beachtet. Bei den Outputs wird d<strong>an</strong>n vermerkt, wenn<br />
eine dieser Voraussetzungen nicht gegeben ist. Die vierte Voraussetzung ist bei unseren Daten<br />
gegeben. Alle drei Variabeln sind nominalskaliert.<br />
Zuerst prüfen wir den Zusammenh<strong>an</strong>g der „Nutzung Jugendfachstelle/-treff“ und d<strong>an</strong>ach<br />
„Opfer Schik<strong>an</strong>e“ mit dem Hauptindikator „Einkommensschwach“.<br />
Testung Nutzung Jugendfachstelle/-treff<br />
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