Bedarfserhebung an offener Kinder - Jugendarbeit Konolfingen

Bedarfserhebung an offener Kinder- und Jugendarbeit in der Region Konolfingen
Werden die Daten nach Nationalität unterteilt, können nur geringe Unterschiede ersichtlich
werden. Die Gruppe der Nicht-Schweizer ist sehr klein (48), während diejenige der Schweizer
sehr gross ist (391). Diese Daten können also nur mit Vorsicht miteinander verglichen
werden. Die befragten Schweizer Kinder und Jugendlichen weisen einen höheren Anteil bei
den Aufgaben „Mann/Frau“, „Körper“, „Beruf“ und „Regeln“ auf. Die Aufgaben
„Unabhängigkeit“, „Ehe“ und „Einzigartigkeit“ wurden vermehrt von nicht-schweizerischen
Befragten angekreuzt.
Die letzte Kategorie, welche die Daten nach den Gemeinden aufteilt, zeigt Unterschiede,
jedoch keine auffallend grossen. Während bei der Aufgabe „Frau/Mann“ eine leichte Steigung
des Interesses für die Aufgabe pro Gemeindegrösse zu verzeichnen ist, kann bei der Aufgabe
„Körper“ aufgezeigt werden, dass sich die mittelgrosse und grossen Gemeinden mehr als die
kleineren Gemeinden für diese Aufgabe interessieren. Die Entwicklungsaufgabe
„Unabhängigkeit“ wurde von den mittelgrossen Gemeinden mit 26.1% am häufigsten
angegeben, die kleinen sind mit 14.1% und die grossen mit 18.6% vertreten. Das gleiche
Muster weist auch das Antwortverhalten der Aufgaben „Ehe“ und „Einzigartigkeit“ auf, so
haben die kleinen Gemeinden den tiefsten Wert, die mittelgrossen den höchsten und die
grössten Gemeinden sind in der Mitte zu finden. Die von allen befragten Kinder und
Jugendlichen am meisten angekreuzte Aufgabe „Beruf“ zeigt eine Steigerung nach
Gemeindegrösse auf. Die kleineren Gemeinden weisen einen Wert von 61.3%, die
mittelgrossen den Wert 63.1% und die grösseren den Wert 73.8% auf. Das Antwortverhalten
bei der Aufgabe „Regeln“ zeigt, dass die mittelgrossen Gemeinden den kleinsten Wert 5.4%
aufweisen, die grössten Gemeinden verzeichnen den grössten Wert 9.3% und die kleinsten
Gemeinden den mittleren Wert von 7%.
Die Häufigkeitsauszählungen zeigen, dass die am häufigsten gewählte Aufgabe nicht die der
„Freunde“, also den „Aufbau von neuen und reiferen Beziehungen zu Altersgenossen
beiderlei Geschlechts“ ist, sondern die des „Berufs“. Diese Antwortkategorie wurde bei den
Befragten der 6. Klasse von 127 Personen, bei denen der 9. Klasse von 135 und bei den 18-
Jährigen von 32 Personen angekreuzt.
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