02.11.2014 Aufrufe

Bedarfserhebung an offener Kinder - Jugendarbeit Konolfingen

Bedarfserhebung an offener Kinder - Jugendarbeit Konolfingen

Bedarfserhebung an offener Kinder - Jugendarbeit Konolfingen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Bedarfserhebung</strong> <strong>an</strong> <strong>offener</strong> <strong>Kinder</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> in der Region <strong>Konolfingen</strong><br />

aufzubauen. Aus wirtschaftlichen Überlegungen wird deshalb regional entschieden, ob jede<br />

einzelne oder mehrere Gemeinden zusammen eine Jugendfachstelle <strong>an</strong>bieten sollen.<br />

Für vierzehn Gemeinden im bernischen Emmental wurde eine bereits bestehende<br />

Jugendfachstelle in der Gemeinde <strong>Konolfingen</strong> als Anlaufstelle bestimmt. Diese wurde jedoch<br />

aufgelöst und seit Anf<strong>an</strong>g 2008 unter dem Namen Jugendfachstelle Region <strong>Konolfingen</strong> neu<br />

aufgebaut. Der Jugendfachstelle Region <strong>Konolfingen</strong> sind die Gemeinden Grosshöchstetten,<br />

Oberhünigen, Arni, Niederhünigen, Schlosswil, Walkringen, L<strong>an</strong>diswil, <strong>Konolfingen</strong>,<br />

Oberthal, Biglen, Freimettigen, Häutligen, Mirchel und Zäziwil <strong>an</strong>geschlossen.<br />

Die Stellenprozente in der Jugendfachstelle wurden mittlerweile besetzt und die Kontakte<br />

zwischen den Gemeinden geknüpft. In allen Gemeinden wurde eine, von der Jugendfachstelle<br />

unabhängige, Kontaktperson bestimmt, deren Aufgabe es ist, die Kommunikation zwischen<br />

den Gemeinden und der Jugendfachstelle aufrecht zu erhalten. Diese sind zudem, neben den<br />

<strong>Jugendarbeit</strong>er und <strong>Jugendarbeit</strong>erinnen der Jugendfachstelle Region <strong>Konolfingen</strong>, weitere<br />

Kontaktpersonen für die <strong>Kinder</strong> und Jugendlichen in den einzelnen Gemeinden.<br />

Es bleibt aber die zentrale Frage, was für Bedürfnisse und Wünsche die <strong>Kinder</strong> und<br />

Jugendlichen in den vierzehn Gemeinden haben. Um das Risiko von Fehlinvestitionen in<br />

Angebote, welche Erwachsene als wichtig empfinden, aber <strong>Kinder</strong> und Jugendliche nicht<br />

interessieren, zu minimieren, hat der Gesetzgeber der Jugendfachstelle vorgeschrieben eine<br />

<strong>Bedarfserhebung</strong> durchzuführen. Eine <strong>Bedarfserhebung</strong> beim Aufbau einer Jugendfachstelle<br />

wird des Weiteren auch durch wissenschaftliche Literatur gefordert. Im Buch<br />

„Konzeptentwicklung in der <strong>Kinder</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong>“ (2007) bildet die Bedarfs<strong>an</strong>alyse<br />

einen wichtigen Schritt für den Aufbau einer Jugendfachstelle.<br />

Die Erhebung der Bedürfnisse von <strong>Kinder</strong>n und Jugendlichen, in verschiedensten Bereichen<br />

des Alltags, bildete denn die Basis für die vorliegende Arbeit. Darauf aufbauend wurden,<br />

<strong>an</strong>h<strong>an</strong>d der vier Theorien Peer-Education, Bedürfnisorientierte <strong>Jugendarbeit</strong>, Raumsoziologie<br />

und Entwicklungsaufgaben, zur Be<strong>an</strong>twortung der Forschungsfragen sechs unterschiedliche<br />

Hypothesen aufgestellt. Ausserdem diente die Hum<strong>an</strong>kapitaltheorie von Pierre Bourdieu als<br />

Hintergrundtheorie der Arbeit.<br />

Ziel der Arbeit war nicht nur eine <strong>Bedarfserhebung</strong> für die Jugendfachstelle Region<br />

<strong>Konolfingen</strong> durchzuführen und auszuwerten, sondern des Weiteren auch zu erarbeiten, ob es<br />

offene <strong>Kinder</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> in ländlichen Gemeinden überhaupt braucht oder ob das<br />

13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!