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Bedarfserhebung an offener Kinder - Jugendarbeit Konolfingen

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<strong>Bedarfserhebung</strong> <strong>an</strong> <strong>offener</strong> <strong>Kinder</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> in der Region <strong>Konolfingen</strong><br />

Jugendfachstelle öfters von den weiblichen Befragten genutzt als von den männlichen<br />

Befragten. Dadurch dass die Frauen die Angebote der Jugendfachstelle mehr nutzen und<br />

somit auch besser kennen, stellen sie höhere Ansprüche <strong>an</strong> die Jugendfachstelle und<br />

wünschen sich noch mehr Unterstützung. Während die männlichen Befragten teilweise gar<br />

keine Vorstellung davon haben, welchen Nutzen ihnen eine Vertretung durch eine erwachsene<br />

Person bringt. Dass die Schweizer einen stärkeres Bedürfnis nach <strong>an</strong>waltschaftlicher<br />

Vertretung aufweisen, als die Nicht-Schweizer nehmen wir so zur Kenntnis. Wir haben aus<br />

unseren Daten keinen Ansatz gefunden, der uns dieses Ergebnis erklären lässt. Eine mögliche<br />

Interpretation könnte aus den unterschiedlichen kulturellen Bedingungen hergeleitet werden.<br />

Da wir jedoch keine Informationen bezüglich der Religion und der Erziehung der befragten<br />

<strong>Kinder</strong> und Jugendlichen haben, können wir keine weiteren Schlüsse daraus ziehen.<br />

Die Gemeinden, welche zum Zeitpunkt der Erhebung noch nicht zur Jugendfachstelle<br />

gehörten, weisen ein erhöhtes Bedürfnis nach <strong>an</strong>waltschaftlicher Vertretung auf. Da die<br />

Jugendfachstelle die Unterstützung der Anliegen der <strong>Kinder</strong> und Jugendlichen zum Ziel hat,<br />

k<strong>an</strong>n davon ausgeg<strong>an</strong>gen werden, dass das Bedürfnis in den Beitrittsgemeinden aus dem<br />

Grund kleiner ist, weil die <strong>Kinder</strong> und Jugendlichen, bei Bedarf, bereits eine Bezugsperson<br />

haben, <strong>an</strong> die sie sich wenden können. In den Gemeinden, die erst seit kurzem zur<br />

Jugendfachstelle gehören fehlt eine solche Person. Somit weisen die Befragten der<br />

Gemeinden, welche durch die Jugendfachstelle versorgt werden, ein kleineres Bedürfnis auf,<br />

weil dieses schon durch die Jugendfachstelle gedeckt wird. Dementsprechend ist das<br />

Bedürfnis der befragten <strong>Kinder</strong> und Jugendlichen, der Gemeinden, welche noch nicht zur<br />

Jugendfachstelle gehörten, grösser.<br />

Aus den Ergebnissen unserer Erhebung wird erkennbar, dass die einkommensschwachen<br />

Befragten ein etwas höheres Bedürfnis nach <strong>an</strong>waltschaftlicher Vertretung aufweisen als die<br />

nichteinkommensschwachen Befragten. Wir vermuten, dass durch die fin<strong>an</strong>zielle Situation<br />

einiger der einkommensschwachen Familien, weniger Unterstützung für die <strong>Kinder</strong> und<br />

Jugendlichen zur Verfügung steht und sie deshalb ein höheres Bedürfnis nach Vertretung,<br />

durch erwachsene Personen ausserhalb ihrer Familie, aufweisen<br />

Die Antwortkategorie „Eine erwachsene Person, die sich für meine Anliegen und Wünsche<br />

interessiert und mir hilft Ideen umzusetzen“ bezieht sich auf die konkreten Erwartungen der<br />

befragten <strong>Kinder</strong> und Jugendlichen <strong>an</strong> die Jugendfachstelle Region <strong>Konolfingen</strong>. Durch diese<br />

Erhebung wird sichtbar, dass 15% der befragten <strong>Kinder</strong> und Jugendlichen ein Bedürfnis nach<br />

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