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Bedarfserhebung an offener Kinder - Jugendarbeit Konolfingen

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<strong>Bedarfserhebung</strong> <strong>an</strong> <strong>offener</strong> <strong>Kinder</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> in der Region <strong>Konolfingen</strong><br />

<strong>an</strong>waltschaftlicher Vertretung haben und dies explizit als Aufgabe der Jugendfachstelle<br />

<strong>an</strong>sehen.<br />

Durch die Daten wird sichtbar, dass mehr weibliche Befragte, mehr 18-Jährige, mehr<br />

Schweizer und mehr Befragte aus Gemeinden, welche zur Jugendfachstelle gehören dieses<br />

Bedürfnis aufweisen. Auffällig hierbei ist, dass sich, bis auf die Aufteilung nach Beitritt und<br />

Nicht-Beitritt der Gemeinden zur Jugendfachstelle, dieselben Gruppen ein erhöhtes Bedürfnis<br />

nach einer Vertretungsperson aufweisen, wie bei der Auswertung der oberen Frage. Somit<br />

können bei der Auswertung dieses Indikators dieselben Erklärungsversuche hinzugezogen<br />

werden wie beim oberen Indikator, der ebenfalls die Erwartung und den Wunsch nach<br />

<strong>an</strong>waltschaftlicher Vertretung misst.<br />

Die 18-Jährigen weisen ein grösseres Bedürfnis nach einer Person, die sich für ihre Anliegen<br />

interessiert und einsetzt auf, als die <strong>an</strong>deren Altersgruppen. Von der Jugendfachstelle Region<br />

<strong>Konolfingen</strong> wissen wir, dass sie weniger Einfluss auf die 18-Jährigen hat, als auf die <strong>an</strong>deren<br />

Altersgruppen, da viele ihre Freizeit nicht mehr in den Wohngemeinden verbringen. Sie sind<br />

für die Jugendfachstelle aus diesem Grund auch weniger zugänglich. Also vermuten wir, dass<br />

die 18-Jährigen mehr Bedürfnis nach <strong>an</strong>waltschaftlicher Vertretung aufweisen, weil sie wenig<br />

Unterstützung durch die Jugendfachstelle erfahren. Die Auswertung, dass das Bedürfnis der<br />

befragten <strong>Kinder</strong> und Jugendlichen der Beitrittsgemeinden höher ist als jenes der Nicht-<br />

Beitrittsgemeinden k<strong>an</strong>n durch die Erwartungen der <strong>Kinder</strong> und Jugendlichen <strong>an</strong> die<br />

Jugendfachstelle begründet werden. Jene, die die Jugendfachstelle schon länger kennen,<br />

haben auch konkrete Erwartungen <strong>an</strong> sie. Da sie wissen, dass das Ziel der Fachstelle die<br />

Unterstützung der Anliegen von <strong>Kinder</strong>n und Jugendlichen ist, werden sie auch ein solches<br />

Angebot erwarten. Die befragten <strong>Kinder</strong> und Jugendlichen aus den Nicht-Beitrittsgemeinden,<br />

haben bis zum Zeitpunkt der Erhebung noch keine Unterstützung durch die Jugendfachstelle<br />

erfahren. Daher nehmen wir <strong>an</strong>, dass die Befragten keine, weniger oder <strong>an</strong>dere Erwartungen<br />

<strong>an</strong> die Jugendfachstelle haben.<br />

Die Unterschiede zwischen der Erwartung der Einkommensschwachen und jenen, die nicht<br />

einkommensschwach sind, sind nicht auffallend gross. Die Einkommensschwachen weisen<br />

ein leicht höheres Bedürfnis nach einer Vertretungsperson auf. Dies k<strong>an</strong>n auch bei den<br />

Ergebnissen der Frage 15 festgestellt werden. Hier können ähnliche Erklärungsversuche<br />

hinzugezogen werden.<br />

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