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Bedarfserhebung an offener Kinder - Jugendarbeit Konolfingen

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<strong>Bedarfserhebung</strong> <strong>an</strong> <strong>offener</strong> <strong>Kinder</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> in der Region <strong>Konolfingen</strong><br />

Methode“ wird ein Messinstrument zweimal auf dieselben Objekte <strong>an</strong>gewendet.<br />

Anschliessend werden die beiden Messungen auf ihre Korrelation geprüft, was eine<br />

Schätzung der Reliabilität ergeben würde. Die Test-Retest-Methode wird auf Grund der<br />

Fehl<strong>an</strong>nahmen, die beim Interpretieren der Korrelation eintreten können (Über- oder<br />

Unterschätzung der Reliabilität), in der Praxis kaum verwendet.<br />

In der Praxis ebenfalls eher selten Verwendung findet die „Paralleltestmethode“ (Schnell et al.<br />

2008:151). Dabei werden gleichzeitig zwei ein<strong>an</strong>der ähnelnde Messinstrumente eingesetzt,<br />

die dieselbe Dimension messen sollen (Schnell et al. 2008:151). Für die Schätzung der<br />

Reliabilität dient die Korrelation der Ergebnisse der beiden Messinstrumente (Schnell et al.<br />

2008:151). Die Schwierigkeit hierbei stellt sich vor allem darin, zwei ein<strong>an</strong>der ähnelnde<br />

Messinstrumente zu finden, die zudem noch dieselbe Dimension messen (Schnell et al.<br />

2008:151).<br />

Die „Splithalf-Methode“ oder auch Methode der Testhalbierung, basiert auf der Halbierung<br />

des Messinstruments und der damit verbundenen Halbierung der verwendeten Items (Schnell<br />

et al. 2008:152). Die Korrelation der beiden Testhälften lässt wiederum auf die Reliabilität<br />

schliessen (Schnell et al. 2008:152).<br />

Die Zuverlässigkeit unserer Daten haben wir <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d der Methode „interne Konsistenz“<br />

überprüft. Die interne Konsistenz ist eine Erweiterung der Testhalbierungsmethode<br />

(Diekm<strong>an</strong>n 2007:254). Dabei besteht das Messinstrument aus mehreren Indikatoren, bei<br />

denen überprüft wird, ob die ausgewählten Indikatoren dieselbe Dimension messen (Schnell<br />

et al. 2008:151). In unserer Forschungsarbeit stellt der Fragebogen das Messinstrument dar.<br />

Wenn dies zutrifft k<strong>an</strong>n von der „internen Konsistenz“ ausgeg<strong>an</strong>gen werden (Schnell et al.<br />

2008:151). Das Mass der internen Konsistenz gibt <strong>an</strong>, in welchem Umf<strong>an</strong>g die<br />

Einzelindikatoren dasselbe Konstrukt messen. Der Cronbachs Alpha-Koeffizient entspricht<br />

der Korrelation der untersuchten Indikatoren und k<strong>an</strong>n einen Wert zwischen Null und Eins<br />

<strong>an</strong>nehmen (Schnell et al. 2008:152-153). Der empirische Wert von 0.8 wird als akzeptabel<br />

betrachtet. In der Praxis, wird der Koeffizient meist etwas niedriger festgesetzt (Schnell et al.<br />

2008:152-153). Im Zusammenh<strong>an</strong>g mit unserer Forschung werden alle Werte über 0.6 als<br />

akzeptabel betrachtet. Objektivität und Reliabilität sind Minimal<strong>an</strong>forderungen <strong>an</strong> ein<br />

Messinstrument (Diekm<strong>an</strong>n 2007:256). Objektive und reliable Messinstrumente sind nicht<br />

zwingend auch valide. Das Hauptziel einer Messung ist daher die Konstruktion eines<br />

möglichst validen Messinstruments (Diekm<strong>an</strong>n 2007:256).<br />

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