Bedarfserhebung an offener Kinder - Jugendarbeit Konolfingen

Bedarfserhebung an offener Kinder- und Jugendarbeit in der Region Konolfingen
Um herauszufinden, ob bei den Kindern und Jugendlichen der Wunsch und das Interesse an
Selbstbestimmung besteht, verwenden wir bei der Auswertung der Hypothese die Frage
Welche Aussage bezogen auf deine Freizeit, treffen deiner Meinung nach zu (Frage 15) mit
den Antwortkategorien „In Zukunft möchte ich gerne bei Entscheidungen, die die
Jugendlichen betreffen, mitentscheiden“ und „Es braucht Räume und Plätze, in denen die
Jugendlichen selbst bestimmen können, was passiert“, als Hauptindikatoren.
In einem ersten Teil werden wir zuerst untersuchen, wie die allgemeine Tendenz bezüglich
der Selbstbestimmung in unserer Stichprobe aussieht. Um sicher zu gehen, dass die
allgemeine Tendenz unabhängig von anderen Einflüssen besteht, vergleichen wir die beiden
Variablen mit den weiteren Indikatoren Geschlecht, Altersgruppe, Subregionen,
Beitrittsgruppe, Nationalität, Einkommen und Nutzung der Jugendfachstelle. Dadurch wollen
wir untersuchen, dass wenn das Bedürfnis nach Selbstbestimmung besteht, es unabhängig
vom Geschlecht, dem Einkommen oder der Nutzung der Jugendfachstelle besteht.
In einem zweiten Teil der Auswertung werden, anhand bivariater Analyse, die restlichen
Variablen, die Aufschluss darüber geben, ob ein Kind oder ein Jugendlicher fremd- oder
selbstbestimmt seine Freizeitaktivitäten gestaltet, untersucht. Dabei wird, wie bereits im
ersten Teil der Auswertung, zuerst die allgemeine Tendenz aufgezeigt. Weiter haben wir die
Daten nach dem Beitrittsjahr der Gemeinden aufgeteilt. Da nicht alle Gemeinden gleich lang
von der Jugendfachstelle Region Konolfingen unterstützt werden und zum Zeitpunkt der
Erhebung zwei Gemeinden noch nicht zur Jugendfachstelle gehörten, haben wir zwei
Gruppen gebildet. Gruppe Beitritt beinhaltet alle Gemeinden, die bereits seit dem Jahr 2006,
respektiv 2008 zur Jugendfachstelle Region Konolfingen gehören und die Gruppe Nicht-
Beitritt beinhaltet die Gemeinden die erst im Jahr 2010 zur Jugendfachstelle gestossen sind.
Diese Aufteilung der restlichen Variablen auf die zwei Gruppen soll uns Aufschluss darüber
geben ob die Präsenz der Jugendfachstelle einen Einfluss auf die Selbst-, respektiv
Fremdbestimmung hat.
Im dritten Teil der Auswertung wird anhand der zuvor deskriptiv behandelten Variablen eine
lineare Regression durchgeführt. Dabei wird anhand einer linearen Regression der
Zusammenhang des neu gebildeten Index „Fremdbestimmung“ und der Variable „Präsenz der
Jugendfachstelle in den Gemeinden“ gemessen.
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