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Bedarfserhebung an offener Kinder - Jugendarbeit Konolfingen

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<strong>Bedarfserhebung</strong> <strong>an</strong> <strong>offener</strong> <strong>Kinder</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> in der Region <strong>Konolfingen</strong><br />

Die Objektivität, Reliabilität und Validität stehen in einem hierarchischen Verhältnis<br />

zuein<strong>an</strong>der (Diekm<strong>an</strong>n 2007: 261). Dabei besteht das Ziel einer Messung in der Konstruktion<br />

eines validen Messinstruments, wobei ein Messinstrument mindestens eines der erwähnten<br />

Validitätskriterien erfüllen sollte (Diekm<strong>an</strong>n 2007: 261).<br />

6.2 Auswertung der einzelnen Untersuchungsmodelle<br />

Die Daten unserer Auswertung dienen einerseits der <strong>Bedarfserhebung</strong>, die wir für die<br />

Jugendfachstelle Region <strong>Konolfingen</strong> durchgeführt haben, <strong>an</strong>dererseits jedoch auch dazu,<br />

unsere eigenen Forschungsfragen be<strong>an</strong>tworten zu können. In dieser Arbeit werden wir stärker<br />

auf den zweiten Punkt eingehen, der Jugendfachstelle werden wir vor allem die Ergebnisse<br />

der <strong>Bedarfserhebung</strong> vorlegen, weil dies für sie von grösserer Wichtigkeit ist. Nun werden wir<br />

in einem ersten Schritt die verschiedenen Untersuchungsmodelle genauer betrachten und d<strong>an</strong>n<br />

zum Schluss einen Überblick über die wichtigsten Ergebnisse verschaffen.<br />

Um eine Aussage zu den verschiedenen Klassen machen zu können und damit jede Klasse die<br />

gleiche Aussagekraft besitzt, haben wir die Daten gewichtet. Denn gerade bei den 18-Jährigen<br />

ist die Anzahl der Befragten viel kleiner als bei den <strong>an</strong>deren beiden Gruppen.<br />

6.2.1 Die Präsenz der Jugendfachstelle wirkt der Fremdbestimmung entgegen<br />

Die Aufgabe der Jugendfachstelle ist es, die <strong>Kinder</strong> und Jugendliche zu unterstützen, ihre<br />

Bedürfnisse zu erkennen und diese umzusetzen. Dabei setzten sie am „Wollen“ der <strong>Kinder</strong><br />

und Jugendlichen <strong>an</strong>. Bei der bedürfnisorientierten <strong>Jugendarbeit</strong> nach Diethelm Damm<br />

(1980:15) wird ebenfalls davon ausgeg<strong>an</strong>gen, dass die Jugendlichen in ihrer Freizeit etwas<br />

machen wollen. Ein zentraler Punkt dabei ist, dass die <strong>Kinder</strong> und Jugendlichen ihre<br />

Bedürfnisse erkennen und ihre Freizeit nach ihren eigenen Wünschen gestalten und dabei ihre<br />

Bedürfnisse umsetzen. Die Selbstbestimmung steht dabei im Vordergrund.<br />

Das Ziel des Untersuchungsmodels „Die Präsenz der Jugendfachstelle wirkt der<br />

Fremdbestimmung entgegen“ ist es zum Einen herauszufinden, ob das Bedürfnis nach<br />

Selbstbestimmung und damit das Entgegenwirken der Fremdbestimmung bei den befragten<br />

<strong>Kinder</strong>n und Jugendlichen vorh<strong>an</strong>den ist. Des Weiteren interessiert uns, ob die Präsenz der<br />

Jugendfachstelle die <strong>Kinder</strong> und Jugendliche unterstützt, ihr Bedürfnis nach weniger<br />

Fremdbestimmung, respektiv mehr Selbstbestimmung umzusetzen.<br />

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