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Bedarfserhebung an offener Kinder - Jugendarbeit Konolfingen

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<strong>Bedarfserhebung</strong> <strong>an</strong> <strong>offener</strong> <strong>Kinder</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> in der Region <strong>Konolfingen</strong><br />

4 Hypothesen und Operationalisierung<br />

In diesem Kapitel werden die Hypothesen und die Operationalisierung vorgestellt.<br />

4.1 Hypothesenbildung und Hypothesenbegründung<br />

Im Folgenden werden unsere Hypothesen dargestellt. Diese wurden von den vor<strong>an</strong>gehend<br />

vorgestellten Theorien abgeleitet. Mit unseren Hypothesen wollen wir erarbeiten, ob die<br />

Präsenz der Jugendfachstelle Region <strong>Konolfingen</strong> einen negativen Einfluss auf die<br />

Fremdbestimmung der <strong>Kinder</strong> und Jugendlichen hat, ob die Präsenz der Jugendfachstelle das<br />

Bedürfnis der <strong>Kinder</strong> und Jugendlichen nach <strong>an</strong>waltschaftlicher Vertretung erhöht sowie, ob<br />

die Jugendfachstelle die Bedürfnisse von <strong>Kinder</strong> und Jugendlichen mehr abdeckt als<br />

Vereine/Clubs. Des Weiteren wollen wir erarbeiten, ob <strong>Kinder</strong> und Jugendliche aus<br />

einkommensschwachen Familien, die Angebote der Jugendfachstelle/-treff mehr in Anspruch<br />

nehmen als <strong>Kinder</strong> und Jugendliche aus <strong>an</strong>deren Familien und ob sie eher Opfer von Schik<strong>an</strong>e<br />

werden. Ausserdem erarbeiten wir, ob die Teilnahme <strong>an</strong> Peer-Education-Projekten die<br />

Stellung und das Selbstbild der befragten Jugendlichen verbessert und ob die wichtigste<br />

Entwicklungsaufgabe bei <strong>Kinder</strong>n und Jugendlichen der Aufbau von neuen und reiferen<br />

Beziehungen zu Altersgenossen beiderlei Geschlechts ist.<br />

Die Hypothesen werden einzeln, zu den unterschiedlichen Themen, dargestellt. Vor der<br />

konkreten Hypothese erfolgt jeweils die Reflexion der Theorie zur Hypothesenbegründung<br />

sowie die Definition wichtiger Begriffe.<br />

4.1.1 Hypothese „Die Präsenz der Jugendfachstelle wirkt der Fremdbestimmung<br />

entgegen“<br />

Nach Diethelm Damm (1980:15) ist der Ausg<strong>an</strong>gspunkt bedürfnisorientierter <strong>Jugendarbeit</strong>,<br />

dass die Jugendlichen etwas machen wollen in ihrer Freizeit. Das Ziel einer<br />

bedürfnisorientierten <strong>Jugendarbeit</strong> ist es, ausgehend vom „Wollen“ der Jugendlichen, <strong>an</strong> ihren<br />

Bedürfnissen, aber auch <strong>an</strong> dem was sie <strong>an</strong>treibt, was sie träumen und <strong>an</strong> ihren Ideen und<br />

Plänen <strong>an</strong>zusetzen (Damm 1980:15). Dadurch soll verbessert werden, dass die <strong>Kinder</strong> und<br />

Jugendlichen ihre Freizeit nicht nach den Wünschen und Forderungen <strong>an</strong>derer gestalten,<br />

sondern dass sie lernen ihre Bedürfnisse zu erkennen und auch umzusetzen. Die<br />

Selbstbestimmung steht im Vordergrund. Dabei ist aber nicht das Ziel, die Bedürfnisse<br />

wahllos umzusetzen, sondern beinhaltet auch die Reflexion über die Bedürfnisse und deren<br />

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