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Bedarfserhebung an offener Kinder - Jugendarbeit Konolfingen

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<strong>Bedarfserhebung</strong> <strong>an</strong> <strong>offener</strong> <strong>Kinder</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> in der Region <strong>Konolfingen</strong><br />

Die Validität soll die Gültigkeit eines Messinstruments zeigen (Diekm<strong>an</strong>n 2007:258). Sie gibt<br />

Aufschluss, ob das verwendete Messinstrument auch tatsächlich das misst, was es messen<br />

soll. In der Literatur werden drei Formen der Validität unterschieden (Diekm<strong>an</strong>n 2007:258).<br />

Die Inhaltsvalidität ist gegeben, wenn die zu messende Eigenschaft von den ausgewählten<br />

Items, in hohem Grad repräsentiert wird (Diekm<strong>an</strong>n 2007:258). Die Inhaltsvalidität soll<br />

jedoch in dem Sinn nicht als Validitätskriterium aufgefasst werden, da für ihre Beurteilung<br />

keine objektiven Kriterien existieren (Schnell et al. 2008:155). Sie ist lediglich als Idee bei<br />

der Konstruktion eines Instruments zu verwenden (Schnell et al. 2008:155). Die<br />

Kriteriumsvalidität misst die empirische Korrelation zwischen den erhobenen Resultaten des<br />

Messinstruments und <strong>an</strong>deren gemessenen Merkmalen (Diekm<strong>an</strong>n 2007:258). Dabei muss<br />

beachtet werden, dass die zum Vergleich her<strong>an</strong>gezogenen Merkmale mit einem <strong>an</strong>deren<br />

Messinstrument erhoben werden (Diekm<strong>an</strong>n 2007:258). Es wird zwischen der<br />

Übereinstimmungsvalidität und der Vorhersagevalidität unterschieden (Diekm<strong>an</strong>n 2007:258).<br />

Die Vorhersagevalidität ist d<strong>an</strong>n gegeben, wenn ein Instrument Vorhersagen, die auf einer<br />

ersten Messung beruhen, durch spätere Messungen mit einem <strong>an</strong>deren Instrument bestätigt<br />

werden (Schnell et al. 2008:155). Bei der Übereinstimmungsvalidität hingegen beruhen die<br />

Vorhersagen auf Messungen, die zum selben Zeitpunkt erhoben wurden (Schnell et al.<br />

2008:155-156). Das heisst, die zur Beurteilung beigezogene Messung erfolgt zum gleichen<br />

Zeitpunkt wie die Messung über das Kriterium (Schnell et al. 2008:155-156). Es lassen sich<br />

viele Werte der Kriteriumsvalidität <strong>an</strong>geben, da zur Validierung auch mehrere<br />

Aussenkriterien her<strong>an</strong>gezogen werden können (Diekm<strong>an</strong>n 2007: 258). Ausgedrückt wird die<br />

Kriteriumsvalidität durch einen Korrelationskoeffizienten (Diekm<strong>an</strong>n 2007: 258). Die<br />

Inhaltsvalidität, wie auch die Kriteriumsvalidität sind nur selten <strong>an</strong>wendbar (Schnell et al.<br />

2008:156). Aus diesem Grund wird in der Sozialwissenschaft meistens auf die dritte Form der<br />

Validität, die Konstruktvalidität, zurückgegriffen (Schnell et al. 2008:156). Auch für die<br />

Überprüfung unserer erhobenen Daten haben wir die Konstruktvalidität verwendet. Dafür<br />

werden aus dem Messinstrument Konstrukte, in unserem Fall Modelle, gebildet, die empirisch<br />

überprüfbare Aussagen über Zusammenhänge des einen Konstrukts mit <strong>an</strong>deren Konstrukten<br />

oder Variablen machen (Schnell et al. 2008:156). Aus diesen Zusammenhängen lassen sich<br />

Hypothesen ableiten, die einer empirischen Überprüfung st<strong>an</strong>dhalten (Schnell et al.<br />

2008:156).<br />

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