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1000 Jahre Haft. Operation Spring & institutioneller ... - No Racism

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werden schon ihre Gründe haben, die sind ja selber schuld. Die sozialen Hintergründeund Umstände, die dazu führen, dass Menschen, die sich ein „besseres“Leben erhoffen, unterschiedliche Mittel ergreifen, um dieses auch zu bekommen,werden dabei vom Staat verschleiert und von den Menschen nicht bedacht.Wenn jemand versucht, unter einem falschen Namen weg von Hunger,Armut, Repression in die überall so dargestellten Länder „wo Milch und Honigfliesst“ zu kommen, ist das nachvollziehbar.Rechte werden niemandem einfach gegeben, mensch muss sich seiner / ihrerSituation bewusst werden und dafür kämpfen.Staatliche Gewaltanwendung bleibt sanktionsfrei und ist „legal“ - das erinnertan lateinamerikanische Militärdiktaturen, wo die „impunidad“ = Straffreiheit fürbegangene Massenmorde durch Gesetze garantiert wurde. Menschen, die ihreKritik ausdrücken, sehen sich einer mit Gummiknüppeln und Wasserwerfern aufgerüstetenStaatsgewalt gegenüber. Festnahmen, Prügel, Gerichtsverfahrengehören zum Alltag der österreichischen Demokratie. Zwanghaft wird versucht,Kritik mundtot zu machen, routinemäßig werden Menschen wegen angeblichemWiderstand gegen die Staatsgewalt verurteilt. Gerade gegen MigrantInnen wirddieser Vorwurf immer häufiger erhoben, wenn sonst kein anderes Mittel, sie zukriminalisieren, verfügbar ist.Es ist verständlich, wenn mensch sich angesichts dieser Mechanismenohnmächtig fühlt und mensch nichts dagegen tut. Aber mensch macht sich selbstzum passiven Opfer und erfüllt damit die einem zugedachte Rolle im System. Umein Leben in Würde zu führen, ist es notwendig, die vorgegebenen Rollen zudurchbrechen und dafür einzustehen, sein Leben nach den eigenen Bedürfnissenzu gestalten. Anpassungsdruck in Richtung einer sogenannten Integrationbedeutet oft nichts anderes als Selbstverleugnung und Aufgabe der eigenenGeschichte. Es reicht, wir wollen als das respektiert werden, was wir sind und wirlassen uns nicht marginalisieren.Emancipate yourselves from mental slavery<strong>No</strong>ne but ourselves can free our mindsÜberall in Europa beginnen MigrantInnen ihre Opferrolle zu durchbrechenund rufen: es reicht - ya basta.158

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