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1000 Jahre Haft. Operation Spring & institutioneller ... - No Racism

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same Konkurrenz aus und treibt die Preise in die Höhe. Im Schatten dieserAktionen wird das Militär gegen die linke Guerilla unterstützt.Abschließend: Drogenpolitik hat in den USA (wie vermutlich in allenkapitalistischen Ländern) immer auch eine rassistische Komponente.Rassismus war die begleitende Ideologie, die den Genozid an geschätztensechzig Millionen Ureinwohnern und die Versklavung von zehn Millionen AfrikanerInnenrechtfertigen sollte.Aber auch im Umgang mit Suchtmitteln und Stimulantien hat <strong>No</strong>rdamerikaeine lange Tradition. Die Grundlagen der englischen Kolonie fußten auf demsogenannten „Triangle Trade“: Kaffee, Tabak und billiger Rum wurde nach Englandexportiert. Die Schiffe, die diese Genussmittel lieferten, fuhren anschließendnach Süden, um afrikanische Menschen zu entführen, die als Sklaven die Basis fürden Wohlstand der heutigen USA erschufteten.Gegen die Indigena-Gemeinden setzten sie Alkohol ein, so wie sie heuteHeroin und Crack in die Ghettos schleusen, um den Widerstand zu brechen.<strong>No</strong>am Chomsky schreibt:„Meiner Meinung nach hat jeder Krieg gegen die Drogen praktisch nichts mitden Drogen selbst zu tun, sehr viel mehr aber mit sozialer und politischer Kontrolle,sowie mit dem Ziel, das herrschende sozioökonomische System zuerhalten.“Quellenangaben:- Hermann Fröschl „Die institutionellen Determinanten der amerikanischen Außenpolitik in der ReaganAdministration am Beispiel Irangate“, Diplomarbeit, Innsbruck 1990- Michael Levine: The Big White Lie. The CIA and the Cocaine/Crack Epidemic, L.A. 1993, S.178- Revolutionary Worker: „Black youth and the criminalization of a generation“ Part 1-3,www.mcs.net - rwor/alv 20/970 - 79/971/crim1.htmsowie zahlreiche andere Publikationen des Revolutionary worker- Jürgen Roth: „Schmutzige Hände“ , Bertelsmann-Verlag, S. 175-224, 2000 München198

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