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1000 Jahre Haft. Operation Spring & institutioneller ... - No Racism

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IOM und ICMPDGemeinsam mit anderen internationalen Gruppen aus dem noborder-Netzwerkversuchte die Plattform nicht nur die jeweils nationalen rassistischen Maßnahmenzu thematisieren, sondern auf internationale Organisationen hinzuweisen,deren Ziel ein weltweites Migrationsmanagement ist. So beispielsweisedie International Organization for Migration. Die IOM wurde 1951 gegründet. Mitdieser Organisation sollte eine Gegeninstitution zum Hohen Flüchtlingsrat derVereinten Nationen (UNHCR) geschaffen werden. Die IOM begründet ihre Tätigkeitoffiziell, anders als der UNHCR, nicht mit humanitären, sondern mit wirtschaftsorientiertenPrinzipien. Ihre grundlegende Politik richtet sich nicht nachdem Wohlergehen von Menschen, sondern nach Profitinteressen der Wirtschaft.Ihre Ideologie basiert auf Prinzipien von homogenen ethnischen Staaten und Konzeptenvon „Heimat”.Eine weitere Organisation, die sich der Regulierung von Migrationsströmenverschrieben hat, ist das in Wien ansässige ICMPD (International Centre forMigration Policy Development). Das ICMPD wurde am 1. Juni 1993 zwischen derSchweiz, vertreten durch das Bundesamt für Flüchtlinge, und Österreich, vertretendurch das Innenministerium, gegründet. Das ICMPD ist eine multifunktionaleForschungsstelle, deren Ausläufer bis in die Fakultäten von osteuropäischenUniversitäten und in die internationalen Migrationswissenschaftenreichen. Das Zentrum versuchte in den letzten <strong>Jahre</strong>n die Migrationskontrolle mit„strategischen Beratungen” vor allem auf dem Balkan zu entwickeln.Die oben genannten Organisationen ICMPD und IOM haben die Aufgabe,Migrationsbewegungen in geregelte Bahnen zu lenken, zu kontrollieren undschlussendlich zu verhindern. Migrations-Management bedeutet, Flüchtlingsströmeund Fluchtrouten zu erfassen, auszuwerten und zu zerschlagen, Ausbildungvon GrenzbeamtInnen, technische Verstärkung des Grenz”schutzes”,„Rückführung” von Flüchtlingen, Bereitstellung von Know-How für EU-Beitrittsländerin Bezug auf Grenzüberwachung, etc.Sexismus innerhalb der PlattformSeit Bestehen wurde wegen diverser Vorkommnisse immer wieder auf Plattform-Treffendie komplexe Thematik „Sexismus, sexistische Strukturen und Rassismus”innerhalb der Plattform diskutiert, keineswegs aber inhaltlich17

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