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1000 Jahre Haft. Operation Spring & institutioneller ... - No Racism

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Hauptursachen für den Bürgerkrieg wurzelte im Streit um die Kontrolle über densteigenden Drogenhandel.„Bürgerkrieg bedeutet schlicht eine Vervielfältigung der Nachfrage. Um ihrenWaffenbedarf zu decken, sind die Bürgerkriegsparteien auf ein hochwertigesTauschprodukt angewiesen.Drogen sind cash, Heroin ist eine Hartwährung und meist die einzige, die inden von Bürgerkrieg bedrohten Gebieten zur Verfügung steht. Auf dieser Verrechnungsgrundlagewurde bis tief in die achtziger <strong>Jahre</strong> mit Hilfe der CIAund unter den Fittichen des BCCI (siehe Kapitel: Wer ist Osama Bin Laden)die Waffenversorgung nicaraguanischer Contra-Banden und der afghanischenModjaheddin finanziert, und so werden über die sogenannte Kosovo-Connection Waffengeschäfte zur Versorgung von jugoslawischen Bürgerkriegsparteienin der Schweiz abgewickelt.“ schrieb Günter Amendt 1992. 13Die Taliban haben den afghanischen Drogenhandel nicht erfunden, wie esjetzt in der Kriegspropaganda vermittelt wird, sie haben sogar eher versucht, dieProduktion durch rigorose Gesetze einzudämmen. Diese Gesetze wurden vorzwei <strong>Jahre</strong>n erlassen, seither wurden medienwirksam Drogenlabors zerstört undmehrere Händler hingerichtet.Das heißt, dass die Heroingeschäfte wesentlich stärker florierten, solange dieCIA ihre Hand im Spiel hatte. <strong>No</strong>ch im März 2001 erhielten die Taliban zur Unterstützungdes „Drogenbekämpfungsprogramms“ 43 Mill. Dollar aus den USA. 14Die Dublin-Gruppe behauptet, dass die Taliban dabei aber hauptsächlichgegen den Anbau von Cannabis vorgegangen wären. In jüngster Zeit wurde zumindestlaut westlicher Medien wieder ein Anstieg der Opiumproduktion festgestellt,was darauf zurückzuführen sein soll, dass das Taliban-RegimeDrogengeld benötigt, um ihre Kriegskasse aufzufüllen. Wenn das stimmt, könnendie Taliban jedenfalls beruhigt auf das Netz zurückgreifen, das ihnen die CIAzuvor aufgebaut hat.13 „Die Droge, der Staat, der Tod.“, Günter Amendt, Rasch und Röhring Verlag, Hamburg 1992, S. 24114 News 30/01, S.22226

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