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Walter und Breckle - 1999 - Vegetation und Klimazonen Grundriß der globalen

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262 Zonobiom <strong>der</strong> heißen Wüsten<br />

Ebenso wie die Namib hat jede Wüste ihre ökologis,<br />

Beson<strong>der</strong>heit <strong>und</strong> muß monographisch behandelt wcr<strong>der</strong><br />

Dazu fehlt hier <strong>der</strong> Raum (vgl, W alter 1973 sowie Waltt;<br />

<strong>Breckle</strong>, Bd. 2).<br />

Abb. 142.<br />

Nalurräumliche Glie<strong>der</strong>ung (A)<br />

<strong>und</strong> Transekt (B) von Nordchile<br />

<strong>und</strong> Region <strong>der</strong> eigentlichen Atacama-Wüste<br />

zwischen Pazifik<br />

<strong>und</strong> Anden (nach W k k e n s<br />

1993).<br />

g Atacama in Nordchile<br />

Die peruanisch-chilenische Küstenwüste ist sehr stark<br />

Teilregionen geglie<strong>der</strong>t (Abb. 142A). In ihrem extrems-<br />

Teil ist sie ebenso regenlos wie die Namib, aber <strong>der</strong> Net.<br />

wirkt sich hier nur im Küstenbereich stärker aus, weil<br />

Küste zum Teil steil ansteigt (vgl. Abb. 142B). Hier kommr<br />

als einzige bekannte echt<br />

Nebelpflanzen unter di<br />

Blütenpflanzen Tillandsi,<br />

(Bromeliaceae) vor, die iwc<br />

das Wasser nicht aus feuck-<br />

Luft aufnehmen können<br />

die Flechten, aber doch<br />

Kondensationströpfchen<br />

Nebel direkt mit beson<strong>der</strong><br />

Schuppen auf den Bläue:<br />

einsaugen. Sie sitzen als Er<br />

phyten auf Säulenkaktcc<br />

o<strong>der</strong> liegen als Rosen<br />

locker auf dem Sandboden<br />

In 600 m Höhe liegt di<br />

in Peru als „Garua" bezei.<br />

ncte Nebeldecke monatcla:<br />

während <strong>der</strong> kühleren Jar<br />

reszeit. Der Boden <strong>der</strong> Hänt<br />

wird so stark benetzt, da.-<br />

sich ein Kräuterteppich, ,<br />

„Loma-<strong>Vegetation</strong>" entwid<br />

eit, die beweidet wird. Hr'<br />

pflanzen fehlen, waren<br />

doch früher Vorhände<br />

Unter angepflanzten Eut<br />

lypten konnten durch à<br />

tropfen des kondensient<br />

Nebels Wassermengen ■,<br />

sammelt werden, die eiik<br />

Nie<strong>der</strong>schlag von 600 itir<br />

entsprachen. In <strong>der</strong> Küster<br />

kordillere selbst in N-Chi<br />

finden sich vereinzelt niäi<br />

tige, bis 8 m hohe Säulenki'

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