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Walter und Breckle - 1999 - Vegetation und Klimazonen Grundriß der globalen

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I<br />

Großprogramme <strong>und</strong> globale Projekte 495<br />

Physikalisches Klimasystem<br />

Atmosphären-PhysikZ-Dynamik<br />

E T<br />

Ozean-Dynamik<br />

Globaler<br />

Wasserhaushalt<br />

TT<br />

1 Terrestrische Energieumsätze,<br />

Wasserhaushalt<br />

Terrestrische<br />

Ökosysteme<br />

T_L<br />

Troposphären-Chemie<br />

Biogeochemische Kreisläufe<br />

1<br />

Boden<br />

1 T re ib h a u s -1 _ _<br />

r gase f<br />

Landnutzung<br />

Klimawandel<br />

/<br />

Schadgase/Treibhausgase<br />

Menschliche<br />

Aktivitäten<br />

Sozialsystem<br />

W irtschaft<br />

Politik<br />

Recht<br />

Die Fülle an Organisationen, an Großprojekten <strong>und</strong> Verb<strong>und</strong>forschungszentren<br />

führt zu einer Flut von neuen<br />

Akronymen, also immer mehr zu einer eigenen Sprache. Einige<br />

wenige sind in Abb. 297, 298 <strong>und</strong> 299 erwähnt, soweit<br />

sie den Anspruch haben auch ökologische Forschungen anzustoßen.<br />

Es ist sicher sinnvoll alle diese Aktivitäten kritisch<br />

zu beobachten <strong>und</strong> mit neuen Ideen zu begleiten (wobei oft<br />

<strong>der</strong> „ges<strong>und</strong>e Menschenverstand" schon sehr hilfreich wäre).<br />

In vielen dieser großen Programme <strong>und</strong> Verb<strong>und</strong>forschungseinrichtungen<br />

geht es um die Erfassung <strong>der</strong><br />

physikalisch-chemischen Dynamik im <strong>globalen</strong> Maßstab<br />

HDGEC<br />

10<br />

SCOPE UNESCO ICSU IGBP-GCTE lUMS<br />

D IVERSITAS<br />

ein internationales Programm <strong>der</strong> Biodiversitäts-Forschung<br />

Ursprung,<br />

Aufrechterhaltung<br />

<strong>und</strong> Verän<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Biodiversität<br />

- t ^<br />

Systematische<br />

Inventuren <strong>und</strong><br />

Klassifikation<br />

(Taxonomie)<br />

Monitoring <strong>der</strong><br />

Biodiversität<br />

Effekte <strong>der</strong><br />

Biodiversität<br />

auf Funktionen<br />

im Ökosystem<br />

Biodiversität in E . ^ Mikrobielle 1 Limnische<br />

r.-., : Böden <strong>und</strong> | Biodiversität Q 1Biodiversität<br />

Sedimenten ffi<br />

Schutz, Wie<strong>der</strong>herstellung<br />

<strong>und</strong> nachhaltige<br />

Nutzung<br />

<strong>der</strong> Biodiversität<br />

j Marine<br />

' Biodiversitätn<br />

Abb. 297.<br />

Durch globale Modelle lin Rahmen<br />

des IGBP (International<br />

Geosphere-Biosphere Programme)<br />

<strong>und</strong> durch <strong>der</strong>en Verknüpfung<br />

z. B. des physikalischen<br />

Klimasystems, <strong>der</strong> biogeochemischen<br />

Kreisläufe <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

menschlichen Aktivitäten soll<br />

versucht werden, ein besseres<br />

Verständnis <strong>der</strong> Erde als Gesamtsystem<br />

zu erreichen. Dies<br />

könnte dann auch gewisse Prognosen<br />

zukünftiger Entwicklungen<br />

ermöglichen (nach IGBP<br />

1993).<br />

Abb. 298.<br />

Die im Rahmen des internationalen<br />

Forschungsprogramms<br />

DIVERSITAS geplanten Hauptaktivitäten<br />

(numeriert von 1-5)<br />

<strong>und</strong> einige spezielle Untersuchungsziele<br />

(6-10). In <strong>der</strong> obersten<br />

Zeile sind die Trägerorganisationen<br />

genannt (nach<br />

DIVERSITAS 1996).

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