16.01.2020 Aufrufe

Argumente 2020

In der aktuellen Ausgabe des seit 2008 jährlich erscheinenden Wirtschaftsmagazins finden sich erneut über 70 Beiträge aus sachkundiger Feder. Das Ergebnis ist ein authentischer Themenmix rund ums Leben, Wohnen und Arbeiten in den 23 Städten und Gemeinden der Region und bringt immer wieder erstaunliche Einsichten in den Alltag einer boomenden Wirtschaftsregion. So liest man unter anderem von den Preisträgern des „Ehrenpreises Oldenburger Münsterland“, wie leckeres Craft-Beer direkt am Dümmer gebraut wird oder wie eine Ausbildung auch in Teilzeit gelingen kann. Darüber hinaus gibt es u.a. spannende Einblicke in die Zukunftsthemen „Smart Farming“ in der Landwirtschaft und wie der Ansatz der Kreislaufwirtschaft die Kunststoffindustrie revolutionieren kann.

In der aktuellen Ausgabe des seit 2008 jährlich erscheinenden Wirtschaftsmagazins finden sich erneut über 70 Beiträge aus sachkundiger Feder. Das Ergebnis ist ein authentischer Themenmix rund ums Leben, Wohnen und Arbeiten in den 23 Städten und Gemeinden der Region und bringt immer wieder erstaunliche Einsichten in den Alltag einer boomenden Wirtschaftsregion. So liest man unter anderem von den Preisträgern des „Ehrenpreises Oldenburger Münsterland“, wie leckeres Craft-Beer direkt am Dümmer gebraut wird oder wie eine Ausbildung auch in Teilzeit gelingen kann. Darüber hinaus gibt es u.a. spannende Einblicke in die Zukunftsthemen „Smart Farming“ in der Landwirtschaft und wie der Ansatz der Kreislaufwirtschaft die Kunststoffindustrie revolutionieren kann.

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VERBUND OM | ARGUMENTE 2019<br />

Akupunktur und Homö opathie angeboten.<br />

Angeschlossen ist eine eigene Rehabilitationsabteilung,<br />

mit einem Hufschmied<br />

besteht eine Kooperation. Auch mit der<br />

Reproduktionstechnik beschäftigen sich<br />

die Spezialisten in der Klinik.<br />

Foto: Gerald Lampe, Foto Hölzen<br />

Ähnlich wie in der Humanmedizin stehen<br />

sämtliche Diagnose- und Behandlungsinstrumente<br />

zur Verfügung. Insbesondere<br />

die bildgebenden Diagnoseverfahren wie<br />

Ultraschall, digitales Röntgen, Szintigraphie<br />

oder Kernspintomographie sind auf dem<br />

höchsten Stand der Technik.<br />

In Bezug auf die bislang ebenfalls hier<br />

genutzte Computertomographie ist die<br />

Tierklinik jetzt selbst zum Innovationstreiber<br />

geworden: Das in Lüsche vorhandene<br />

Gerät bietet den größten Röhrendurchmesser<br />

und das weitest mögliche Sichtfeld, das<br />

derzeit in der Tiermedizin zu haben ist.<br />

Eine Besonderheit ist die Gesamttechnik<br />

des Gerätes, die in Zusammenarbeit mit<br />

der Firma VetDIcom und der Firma Menzel<br />

in der Tierklinik Lüsche entwickelt wurde.<br />

In der Tiermedizin wird die Computertomographie<br />

schon lange zur Diagnose von<br />

Verletzungen und Veränderungen an Knochen<br />

und Gewebe eingesetzt. Die Tierärzte<br />

nutzen diese spezielle Röntgenuntersuchung<br />

bereits seit mehr als 25 Jahren. Wie<br />

in der Humanmedizin können mithilfe der<br />

Bilder, die in einem Computertomographen<br />

erzeugt werden, Beschwerdeherde sehr<br />

genau lokalisiert werden. Das Gerät bildet<br />

den gewünschten Bereich schichtweise<br />

ab. Aus diesen Schichtbildern lassen sich<br />

schließlich detailgenaue dreidimensionale<br />

Mehr als 6.000 Pferde jährlich werden in Lüsche behandelt. Für die stationäre<br />

Aufnahme der Pferde stehen 80 Boxen zur Verfügung. Eine 60 mal 20 Meter<br />

große Halle dient der Bewegung der Vierbeiner.<br />

Darstellungen generieren. Zahnfragmente<br />

im Kiefer oder auch kleine Tumore, die auf<br />

einer einfachen Röntgenaufnahme nicht zu<br />

erkennen wären, werden sichtbar.<br />

Bislang wurde der tierische Patient – wie<br />

in der Humanmedizin – auf einem Tisch<br />

liegend in die „Röhre“ geschoben. Gelingt<br />

das Einschieben kleinerer Tiere in<br />

das Gerät noch relativ problemlos, war<br />

das bei größeren wie Pferden bislang ein<br />

Problem und nur möglich, wenn das Tier<br />

unter Vollnar kose gesetzt wurde. „Allein<br />

die Vollnarkose ist ein großes Risiko für das<br />

Pferd“, erklärt Dr. Tim Steinberg, einer der<br />

geschäftsführenden Ärzte in der Partnerschaft.<br />

Für Untersuchungen des Kopfes<br />

mussten die Pferde bislang auf einer Hebebühne<br />

in einer Grube versenkt werden,<br />

um diesen Bereich in dem fest installierten<br />

Gerät ablichten zu können. Deshalb wurde<br />

auch das neue Gebäude, in dem jetzt die<br />

CT- Untersuchungen stattfinden, eigens<br />

für diesen Zweck gebaut. Das neuartige<br />

System, das damit in der Lüscher Tierklinik<br />

zur Verfügung steht, ermöglicht es seither,<br />

Pferde ohne Vollnarkose und im Stehen<br />

ärztlich zu kontrollieren.<br />

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