16.01.2020 Aufrufe

Argumente 2020

In der aktuellen Ausgabe des seit 2008 jährlich erscheinenden Wirtschaftsmagazins finden sich erneut über 70 Beiträge aus sachkundiger Feder. Das Ergebnis ist ein authentischer Themenmix rund ums Leben, Wohnen und Arbeiten in den 23 Städten und Gemeinden der Region und bringt immer wieder erstaunliche Einsichten in den Alltag einer boomenden Wirtschaftsregion. So liest man unter anderem von den Preisträgern des „Ehrenpreises Oldenburger Münsterland“, wie leckeres Craft-Beer direkt am Dümmer gebraut wird oder wie eine Ausbildung auch in Teilzeit gelingen kann. Darüber hinaus gibt es u.a. spannende Einblicke in die Zukunftsthemen „Smart Farming“ in der Landwirtschaft und wie der Ansatz der Kreislaufwirtschaft die Kunststoffindustrie revolutionieren kann.

In der aktuellen Ausgabe des seit 2008 jährlich erscheinenden Wirtschaftsmagazins finden sich erneut über 70 Beiträge aus sachkundiger Feder. Das Ergebnis ist ein authentischer Themenmix rund ums Leben, Wohnen und Arbeiten in den 23 Städten und Gemeinden der Region und bringt immer wieder erstaunliche Einsichten in den Alltag einer boomenden Wirtschaftsregion. So liest man unter anderem von den Preisträgern des „Ehrenpreises Oldenburger Münsterland“, wie leckeres Craft-Beer direkt am Dümmer gebraut wird oder wie eine Ausbildung auch in Teilzeit gelingen kann. Darüber hinaus gibt es u.a. spannende Einblicke in die Zukunftsthemen „Smart Farming“ in der Landwirtschaft und wie der Ansatz der Kreislaufwirtschaft die Kunststoffindustrie revolutionieren kann.

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VERBUND OM | ARGUMENTE 2019<br />

Foto: AEF<br />

Der Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration, das Kastenstandsurteil sowie<br />

der Druck der EU beim Kupierverzicht sind große Herausforderungen für Schweinehalter.<br />

nungsaustausch mit Regierungsvertretern<br />

und Abgeordneten auf EU-, Bundes- und<br />

Landesebene, mit den kommunalen Politikern<br />

und den Behördenvertretern statt.<br />

Arbeitsgruppen und Experten<br />

Ein wesentlicher Baustein für den Erfolg<br />

des AEF sind seine themenspezifischen<br />

Arbeitsgruppen und Expertenkreise. Bearbeitet<br />

werden in erster Linie die Herausforderungen:<br />

Tierwohl, Tiergesundheit,<br />

Nährstoffsituation, Digitalisierung sowie<br />

der Ressourcen- und Klimaschutz.<br />

Diese Arbeitsgruppen setzen sich vorrangig<br />

aus Vertretern der AEF-Mitgliedsunternehmen,<br />

der Verwaltung und der Wissenschaft<br />

zusammen. Denn nur mit dem Know-how<br />

und dem Engagement seiner Mitglieder<br />

ist das AEF in der Lage, die benannten<br />

Herausforderungen strategisch anzugehen,<br />

an zukunftsweisenden Projekten mitzuwirken<br />

und entsprechende Lösungsansätze zu<br />

erarbeiten.<br />

So hat sich zum Beispiel die Arbeitsgruppe<br />

„Tierwohl“ unter Leitung von Josef Abeling<br />

zur „Einführung des Staatlichen Tierwohllabels“<br />

mit einem im Juni 2019 veröffentlichten<br />

Papier positioniert und darin deutlich<br />

gemacht, dass ein nicht bis zum Ende<br />

durchdachtes Vorgehen bei der Umsetzung<br />

des Tierwohllabels zu dramatischen<br />

Fehlentwicklungen und Strukturbrüchen<br />

führen kann, die nur schwer korrigierbar<br />

und rückgängig zu machen sind. Deshalb,<br />

so die Prämisse des AEF, müsse bei diesem<br />

Vorgehen Sorgfalt vor Schnelligkeit gelten.<br />

Darüber hinaus fordert das AEF in seinem<br />

Positionspapier eine verpflichtende Haltungs-<br />

und Herkunftskennzeichnung sowie<br />

die Einbeziehung jeglichen Fleisches in das<br />

staatliche Tierwohllabel, welches in den<br />

Verzehr geht. Das beinhaltet die gesamte<br />

Palette von Fleisch und Fleischwaren sowie<br />

alle Marktsegmente wie den Großhandel<br />

und die Gastronomie.<br />

Die niedersächsische Landesregierung hat<br />

diese Positionen aufgegriffen und daraufhin<br />

einen Entschließungsantrag in den Bundesrat<br />

eingebracht. Über diesen Entwurf wird<br />

nun in den entsprechenden Ausschüssen<br />

verhandelt.<br />

Nationale Nutztierstrategie<br />

Vor dem Hintergrund der seit Jahren laufenden<br />

und an Intensität zunehmenden<br />

gesellschaftlichen und politischen Diskussion<br />

zu dem erforderlichen Transformationsprozess<br />

in der Nutztierhaltung fehlt<br />

indes ein übergreifender Agrar-Konsens von<br />

Bund und Ländern mit allen gesellschaftlich<br />

relevanten Gruppen. Initiativ ausgehend<br />

vom AEF hat bereits im Jahr 2017 ein<br />

parteiübergreifendes Bündnis, bestehend<br />

aus den drei ehemaligen niedersächsischen<br />

Landwirtschaftsministern Meyer, Lindemann<br />

und Bartels sowie dem Präsidenten<br />

des Deutschen Tierschutzbundes Thomas<br />

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