16.01.2020 Aufrufe

Argumente 2020

In der aktuellen Ausgabe des seit 2008 jährlich erscheinenden Wirtschaftsmagazins finden sich erneut über 70 Beiträge aus sachkundiger Feder. Das Ergebnis ist ein authentischer Themenmix rund ums Leben, Wohnen und Arbeiten in den 23 Städten und Gemeinden der Region und bringt immer wieder erstaunliche Einsichten in den Alltag einer boomenden Wirtschaftsregion. So liest man unter anderem von den Preisträgern des „Ehrenpreises Oldenburger Münsterland“, wie leckeres Craft-Beer direkt am Dümmer gebraut wird oder wie eine Ausbildung auch in Teilzeit gelingen kann. Darüber hinaus gibt es u.a. spannende Einblicke in die Zukunftsthemen „Smart Farming“ in der Landwirtschaft und wie der Ansatz der Kreislaufwirtschaft die Kunststoffindustrie revolutionieren kann.

In der aktuellen Ausgabe des seit 2008 jährlich erscheinenden Wirtschaftsmagazins finden sich erneut über 70 Beiträge aus sachkundiger Feder. Das Ergebnis ist ein authentischer Themenmix rund ums Leben, Wohnen und Arbeiten in den 23 Städten und Gemeinden der Region und bringt immer wieder erstaunliche Einsichten in den Alltag einer boomenden Wirtschaftsregion. So liest man unter anderem von den Preisträgern des „Ehrenpreises Oldenburger Münsterland“, wie leckeres Craft-Beer direkt am Dümmer gebraut wird oder wie eine Ausbildung auch in Teilzeit gelingen kann. Darüber hinaus gibt es u.a. spannende Einblicke in die Zukunftsthemen „Smart Farming“ in der Landwirtschaft und wie der Ansatz der Kreislaufwirtschaft die Kunststoffindustrie revolutionieren kann.

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Lebenswelt<br />

Foto: om-tourismus<br />

Urlauber erkunden den ländlichen Raum im Oldenburger Münsterland.<br />

Dazu bietet sich Wandern und Radfahren besonders an.<br />

unter anderem auf die zentrale Lage und<br />

das gute Radwege-Leitsystem zurück. „Die<br />

Urlauber erkunden den ländlichen Raum,<br />

um ein bisschen das Tempo rauszunehmen.<br />

Sie wollen in der Natur entschleunigen,<br />

Zeit mit dem Partner oder der Familien verbringen.<br />

Dazu bieten sich Radfahren oder<br />

Wandern natürlich an“, sagt Kreienborg und<br />

benennt damit Punkte, die auch die Einheimischen<br />

zu schätzen wissen.<br />

Torsten Kirstges untermauert diese Einschätzung.<br />

Der Touristik- Pro fessor hat die<br />

„Reiseanalyse“ ausgewertet, eine Studie<br />

zum Reise verhalten der Deutschen. In der<br />

ist das Oldenburger Münsterland zwar<br />

nicht explizit ausgewiesen, wohl aber das<br />

„niedersächsische Binnenland“, also die<br />

touristisch weniger frequentierten Regionen<br />

abseits von Nordsee, Harz und Heide,<br />

zu denen auch das Oldenburger Münsterland<br />

zählt. Wer die Erholungsgebiete Barßel<br />

& Saterland, Dammer Berge, Hasetal,<br />

Thülsfelder Talsperre und die Ausflugsregion<br />

Nordkreis Vechta besucht, der will,<br />

so Kirstges, „entspannen, keinen Stress<br />

haben, sich ausruhen. Auch Natur erleben<br />

ist ein wichtiger Grund.“<br />

Positives Image, negative Effekte<br />

Kirstges ist mit den besonderen Gegebenheiten<br />

in der Region vertraut. Bereits 2014<br />

hat er eine „Bekanntheits-, Image- und<br />

Marken studie für das Oldenburger Münsterland“<br />

vorgelegt. Der konnte man unter<br />

anderem entnehmen, dass das Oldenburger<br />

Münsterland „in vielen Dimensionen<br />

ein sehr positives Image“ genießt. Zugleich<br />

heißt es aber auch an anderer Stelle: „Negative<br />

Effekte der Massentierhaltung und<br />

der agrarischen Monokultur auf das Image<br />

sind nicht zu leugnen.“ Wiederholt findet<br />

sich in der Studie der Hinweis auf „einen<br />

deutlichen Zielkonflikt zwischen landwirtschaftlicher<br />

und touristischer Orientierung“<br />

der Region.<br />

Jan Kreienborg weiß um diesen Zielkonflikt –<br />

und die Schwierigkeit, ihn zu lösen. Ohne<br />

die Dinge schönreden zu wollen, würde sich<br />

Kreienborg eine differenziertere Berichterstattung<br />

über das Oldenburger Münsterland<br />

wünschen. „Leider wurden überregional<br />

fast ausschließlich die kritischen<br />

Themen bespielt. Das Positive – ob es die<br />

Lebensqualität ist, die Wirtschaftskraft oder<br />

die Bildungs- und Familienangebote – fällt<br />

leider oft ein bisschen hinten runter.“<br />

Das neue Gewand<br />

Mit Blick auf das Logo und die generelle Ent -<br />

wicklung der Marke „Oldenburger Münsterland“<br />

empfahl Kirstges in seiner Imagestudie<br />

eine Neuausrichtung. Die praktische Umsetzung<br />

wurde in die Hände der Oldenburger<br />

Agentur „Stockwerk 2“ gelegt. Gemeinsam<br />

mit regionalen Akteuren entwickelte sie<br />

eine neue Markenstrategie. Seit Herbst 2017<br />

wirbt die Region mit einem neuen Logo und<br />

dem Slogan „Viel Grün. Viel drauf“.<br />

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