16.01.2020 Aufrufe

Argumente 2020

In der aktuellen Ausgabe des seit 2008 jährlich erscheinenden Wirtschaftsmagazins finden sich erneut über 70 Beiträge aus sachkundiger Feder. Das Ergebnis ist ein authentischer Themenmix rund ums Leben, Wohnen und Arbeiten in den 23 Städten und Gemeinden der Region und bringt immer wieder erstaunliche Einsichten in den Alltag einer boomenden Wirtschaftsregion. So liest man unter anderem von den Preisträgern des „Ehrenpreises Oldenburger Münsterland“, wie leckeres Craft-Beer direkt am Dümmer gebraut wird oder wie eine Ausbildung auch in Teilzeit gelingen kann. Darüber hinaus gibt es u.a. spannende Einblicke in die Zukunftsthemen „Smart Farming“ in der Landwirtschaft und wie der Ansatz der Kreislaufwirtschaft die Kunststoffindustrie revolutionieren kann.

In der aktuellen Ausgabe des seit 2008 jährlich erscheinenden Wirtschaftsmagazins finden sich erneut über 70 Beiträge aus sachkundiger Feder. Das Ergebnis ist ein authentischer Themenmix rund ums Leben, Wohnen und Arbeiten in den 23 Städten und Gemeinden der Region und bringt immer wieder erstaunliche Einsichten in den Alltag einer boomenden Wirtschaftsregion. So liest man unter anderem von den Preisträgern des „Ehrenpreises Oldenburger Münsterland“, wie leckeres Craft-Beer direkt am Dümmer gebraut wird oder wie eine Ausbildung auch in Teilzeit gelingen kann. Darüber hinaus gibt es u.a. spannende Einblicke in die Zukunftsthemen „Smart Farming“ in der Landwirtschaft und wie der Ansatz der Kreislaufwirtschaft die Kunststoffindustrie revolutionieren kann.

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VERBUND OM | ARGUMENTE 2019<br />

sogenannten „Fertigungsberufen“ erreicht,<br />

beispielsweise in der Kunststoff- und<br />

Holzherstellung, -verarbeitung sowie in<br />

der Metallerzeugung und -bearbeitung.<br />

Arbeitsplätze im Bereich der sozialen und<br />

kulturellen Dienstleistungen haben ein eher<br />

niedriges Substituierbarkeitspotenzial.<br />

Die meisten Studien gehen allerdings<br />

davon aus, dass durch die Digitalisierung<br />

mindestens genauso viele neue Arbeitsplätze<br />

entstehen wie wegfallen bzw. sich<br />

Tätigkeitsinhalte verändern. Für diese neuen<br />

oder veränderten Arbeitsplätze werden<br />

jedoch zusätzliche und teilweise komplett<br />

neue Kompetenzen benötigt. Deshalb<br />

wird gezielte Weiterbildung in der Zukunft<br />

noch wichtiger werden. So geht es für die<br />

Verantwortlichen in den Unternehmen<br />

aber auch für jeden Arbeitnehmer darum,<br />

die Folgen der Digitalisierung frühzeitig zu<br />

bedenken und die Qualifizierung entsprechend<br />

auszurichten. Das Bewusstsein für<br />

die notwendige Flexibilität und die lebenslange<br />

Änderungs- und Lernbereitschaft ist<br />

bereits während der Berufsbildung wichtig<br />

und wird zukünftig noch stärker während<br />

des gesamten Berufslebens gebraucht.<br />

Die Berufsausbildung an sich ist neben<br />

der Arbeitskräfterekrutierung auf dem<br />

allgemeinen Arbeitsmarkt und der Weiterbildung<br />

der eigenen Beschäftigen eine<br />

weitere wichtige Säule zur Deckung des<br />

Fachkräftebedarfes. Die Vielfalt und die<br />

Anzahl der angebotenen Ausbildungsplätze<br />

im Oldenburger Münsterland ist groß.<br />

Jedes Jahr melden die heimischen Betriebe<br />

dem gemeinsamen Arbeitgeberservice der<br />

Agentur für Arbeit und der Jobcenter im<br />

Oldenburger Münsterland weit über 3.000<br />

Ausbildungsplätze zur Vermittlung, mit<br />

stetig steigender Tendenz.<br />

Es lohnt sich für junge und auch lebensältere<br />

Menschen, eine dieser vielen Chancen<br />

zu nutzen und eine duale Ausbildung<br />

bzw. Umschulung zu starten. Denn eine<br />

erfolgreich abgeschlossene Ausbildung<br />

ist ein gutes Fundament für die berufliche<br />

Weiterentwicklung. Im Anschluss winkt in<br />

der Regel eine feste Stelle als qualifizierte<br />

Fachkraft in der Region. Und wer weitermachen<br />

will: Es bieten sich auch danach<br />

viele Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

Spezialisierungen, etc. bis hin zum Studium<br />

an. Zudem belegen wissenschaftliche<br />

Studien, dass mit einer abgeschlosse nen<br />

Berufsausbildung die Risiken einer späteren<br />

Arbeitslosigkeit zumindest reduzieren.<br />

Auch die Folgen des technischen Fortschritts<br />

wirken sich grundsätzlich stärker<br />

auf Tätigkeiten aus, die von An- und Ungelernten<br />

ausgeübt werden.<br />

Für junge Menschen soll der Übergang<br />

von der Schule in den Beruf möglichst<br />

reibungslos sein und ohne frustrierende<br />

Negativerlebnisse gelingen. Um sie<br />

dabei zu unterstützen, vernetzt sich die<br />

Berufsberatung der Agentur für Arbeit<br />

derzeit noch intensiver mit Schulen und<br />

Unternehmen und steigt noch früher in<br />

die Berufsorientierung der Schülerinnen<br />

und Schüler ein. Wer nach der Schule eine<br />

Ausbildung machen möchte, sollte so früh<br />

wie möglich fachkundig beraten werden.<br />

Genau das leistet zum Beispiel die Berufsberatung<br />

in den Agenturen für Arbeit und<br />

direkt in den Schulen vor Ort.<br />

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