16.01.2020 Aufrufe

Argumente 2020

In der aktuellen Ausgabe des seit 2008 jährlich erscheinenden Wirtschaftsmagazins finden sich erneut über 70 Beiträge aus sachkundiger Feder. Das Ergebnis ist ein authentischer Themenmix rund ums Leben, Wohnen und Arbeiten in den 23 Städten und Gemeinden der Region und bringt immer wieder erstaunliche Einsichten in den Alltag einer boomenden Wirtschaftsregion. So liest man unter anderem von den Preisträgern des „Ehrenpreises Oldenburger Münsterland“, wie leckeres Craft-Beer direkt am Dümmer gebraut wird oder wie eine Ausbildung auch in Teilzeit gelingen kann. Darüber hinaus gibt es u.a. spannende Einblicke in die Zukunftsthemen „Smart Farming“ in der Landwirtschaft und wie der Ansatz der Kreislaufwirtschaft die Kunststoffindustrie revolutionieren kann.

In der aktuellen Ausgabe des seit 2008 jährlich erscheinenden Wirtschaftsmagazins finden sich erneut über 70 Beiträge aus sachkundiger Feder. Das Ergebnis ist ein authentischer Themenmix rund ums Leben, Wohnen und Arbeiten in den 23 Städten und Gemeinden der Region und bringt immer wieder erstaunliche Einsichten in den Alltag einer boomenden Wirtschaftsregion. So liest man unter anderem von den Preisträgern des „Ehrenpreises Oldenburger Münsterland“, wie leckeres Craft-Beer direkt am Dümmer gebraut wird oder wie eine Ausbildung auch in Teilzeit gelingen kann. Darüber hinaus gibt es u.a. spannende Einblicke in die Zukunftsthemen „Smart Farming“ in der Landwirtschaft und wie der Ansatz der Kreislaufwirtschaft die Kunststoffindustrie revolutionieren kann.

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Foto: Felix Wenzel, Oldenburg<br />

Dr. Viktoria Saager, die ihre Praxis immer<br />

noch alleine führt, schätzt den persönlichen,<br />

nahezu familiären Umgang miteinander, der<br />

für die Region so typisch ist.<br />

Ihre Praxis umfasst heute neun Mitarbeiterinnen. Dr. Viktoria<br />

Saager führt sie noch immer allein. Gab es Pläne, sich mit einem<br />

weiteren Zahnarzt zu einer Praxisgemeinschaft zusammenzuschließen?<br />

Klar, sagt sie, diese Überlegungen habe es gegeben. Doch<br />

sie stolperte erneut über das altbekannte Problem: „Kaum einer<br />

will mehr auf dem Land praktizieren, schon gar nicht dauerhaft“,<br />

berichtet sie – und macht weiter wie bisher: allein, aber immer<br />

gut gelaunt und mit Leidenschaft für ihre Arbeit.<br />

Das Landleben hält für die Zahnärztin spezielle Herausforderungen<br />

bereit. In einer Region, in der Agrarwirtschaft eine wichtige<br />

Rolle spielt, müsse man zum Beispiel bei der Terminfindung mit<br />

den Bauern ein wenig mehr Spielraum einplanen. „Wenn einer nur<br />

zwischen Melken und Füttern Zeit für einen Behandlungstermin<br />

hat oder erst mal die Ernte einfahren muss, dann ist das eben so“,<br />

sagt die 43-Jährige. In den meisten Fällen ließen sich besondere<br />

Umstände wie diese berücksichtigen, man müsse es nur wollen.<br />

Flexibilität ist alles.<br />

Und sie schätzt den persönlichen, nahezu familiären Umgang<br />

miteinander, der für die Region so typisch ist. Manchmal kommen<br />

Patienten einfach so in der Praxis vorbei, obwohl sie gar keinen<br />

Termin haben. Besuche aus der Kategorie „Einfach mal eben moin<br />

sagen“ sind für die Zahnärztin kein Problem. „So etwas macht eine<br />

Praxis auf dem Land eben aus“, stellt sie klar. „Und meine Patienten<br />

treffe ich auch ab und an im Supermarkt oder beim Spaziergang<br />

mit dem Hund.“<br />

Einige Patienten folgten Dr. Viktoria Saager von Wildeshausen nach<br />

Goldenstedt. Viele weitere hat sie im Laufe der Jahre hinzugewonnen.<br />

„Es haben am Anfang natürlich viele Leute ganz neugierig<br />

ihren Kopf durch die Praxistür gesteckt, um mal zu gucken, wie<br />

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