MIGRALTO - Integration
MIGRALTO - Integration
MIGRALTO - Integration
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Integration</strong> spricht<br />
«<strong>MIGRALTO</strong> – Partizipatives Modell für die aktive Bürgerschaft von älteren MigrantInnen»<br />
Einmal die Schweiz verlassen, erhält man bei einer Rückkehr nur den<br />
Ausweis B, obwohl man das ganze Leben hier verbracht hat<br />
Es gibt viele ältere MigrantInnen, die weder lesen noch schreiben<br />
können<br />
124<br />
Erschwerende Bedingungen für MigrantInnen in der<br />
Schweiz auch im Alter<br />
Tiefes Bildungsniveau der MigrantInnen<br />
Aus meiner Sicht hängt sehr viel vom Bildungsniveau ab Bildungsniveau ist ausschlaggebend<br />
Der ältere Migrant ist ein Reichtum und eine Bibliothek Der ältere Migrant hat Ressourcen<br />
Die Geschichte aufarbeiten. Die MigrantInnen sind TrägerInnen von<br />
Erfahrung<br />
Wir haben die gemeinsame Erfahrung von mindestens 30 Jahren in der<br />
Schweiz, diese Erfahrung ist ein Vorteil, die Verbindungen, die sozialen<br />
Netzwerke, die Familie<br />
Was die Gemeinden tun sollen? Empowerment. Mehr Kontakte, sich<br />
öffnen, den Dialog suchen, verschiedene lokale Initiative unterstützen,<br />
Schlüsselpersonen integrieren<br />
Was fehlt ist, diverse Repräsentanten in einem spezifizischen Projekt in<br />
einem eigenen Diskurs zur politischen <strong>Integration</strong> einzubeziehen<br />
Die Gemeinde müsste einen Schritt, eine Anstrengung mehr tun. Es<br />
braucht den politischen Willen ohne zu viele Fragezeichen<br />
Der ältere Migrant hat Ressourcen<br />
Die Erfahrung der MigrantInnen als Ressource<br />
(Verbindungen, soziale Netzwerke, Familie, etc.)<br />
Empowerment<br />
Dialog suchen<br />
Schlüsselpersonen integrieren<br />
Repräsentanten müssen in Projekte miteinbezogen<br />
werden<br />
Die Gemeinde muss initiativ werden<br />
Es braucht den politischen Willen<br />
Wir sind alle hier alt geworden. Das ist Teil der italienischen Immigration Das Alter ist Teil der italienischen Immigration<br />
So ein Vorhaben hätte vor 20 Jahren initiiert werden müssen Partizipation hätte früher angegangen werden<br />
müssen/sollen<br />
Die echte italienische Immigration hat mit der Ankunft der Frauen<br />
begonnen. Die Frauen haben die Familie gebracht, die Kinder<br />
Wenn die Gemeinden wirklich an der Zusammenarbeit mit den<br />
ausländischen Organisationen interessiert sind, dann müssen sie<br />
zuallererst die Schlüsselpersonen angehen. Schauen, welcher Weg<br />
möglich ist, um die <strong>Integration</strong> zu verbessern. Dem stehen gesetzliche<br />
und rechtliche Fragen gegenüber, die einen Ausschluss ausländischer<br />
Organisationen begünstigen<br />
Es gibt viele Projekte in Gemeinden, die aber von A bis Z schon<br />
entwickelt und geplant sind, das stört mich. Gemeinsam entwickelt,<br />
entsteht daraus eine andere Motivation für Partizipation<br />
Die Antworten der Schweizer VertreterInnen sind etwas sehr einfach.<br />
Wir wurden nie gefragt, auch nach keiner politischen Meinung.<br />
Freiwilligenarbeit wird gerne angenommen. Sie sagen, wir können alles<br />
machen, aber Geld kann uns niemand geben (für Projekte)<br />
Für mich ist wenig verständlich, dass sich diese Gemeinden (aus der<br />
Befragung) nie für die Themen der alten MigrantInnen interessiert<br />
haben. Wir haben einige kontaktiert, aber sie waren eigentlich<br />
abwesend (nicht zugänglich)<br />
Die Gemeinden müssten solche Initiativen starten. Aber wer sind die<br />
Gruppen in den Gemeinden, die das tun? In kleinen Gemeinden ist das<br />
aber schwierig<br />
Sie sagen uns, “kommt, wir organisieren uns”, dabei haben die<br />
Gemeinden oft keine zuständige Person<br />
Diese <strong>Integration</strong>spolitik gab es nicht und gibt es immer noch nicht.<br />
Solange diese Barrieren bestehen…<br />
Hier kann man nicht integriert sein. Es scheint zwar heute einfacher zu<br />
sein, aber sie werfen einem immer noch Steine zwischen die Beine<br />
Mir fehlt, mich auch auf politischem Niveau ausdrücken zu können.<br />
Wenn ich 56 Jahre Steuern in dieser Gemeinde zahle, sollte ich etwas<br />
sagen dürfen, wenn es um eine neue Strasse, um eine Schule oder<br />
anderes geht<br />
Die Immigration hat mit Ankunft der Frauen<br />
begonnen<br />
Schlüsselpersonen müssen angegangen werden<br />
Wege zu besserer <strong>Integration</strong> suchen und fördern<br />
Gesetzliche Regelungen erschweren das Entstehen<br />
und Wirken ausländischer Organisationen<br />
Motivation zur Partizipation entsteht durch Einbezug<br />
von Beginn an, nicht erst, wenn das Projekt schon<br />
steht<br />
Die Schweizer sehen das zu einfach<br />
Wir wurden nie nach einer politischen Meinung<br />
gefragt<br />
Wir werden nicht finanziell unterstützt<br />
Die Schweizer Gemeinden zeigen auch dann kein<br />
Interesse, wenn man auf sie zugeht<br />
Die Gemeinde muss die Initiative ergreifen, das ist in<br />
kleinen Gemeinden schwierig<br />
Kleine Gemeinden haben oft die Ressourcen nicht<br />
(personell)<br />
<strong>Integration</strong> ist mit den Barrieren, die es immer noch<br />
gibt, nicht möglich<br />
<strong>Integration</strong> wird einem schwer gemacht<br />
Sprachliche Hürden erschweren eine (politische)<br />
Mitsprache<br />
Trotz Pflichten habe ich keine Rechte